Die ganzheitliche Wahrnehmung psycho-sozial eingeengter Kinder in der Schule und im Schulsport.

Autor/in	Blaumeiser, Gerd
Titel	Die ganzheitliche Wahrnehmung psycho-sozial eingeengter Kinder in der Schule und im Schulsport.
Quelle	Herzogenrath: Shaker-Verl. (2003), 79 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-8322-1434-8
Schlagwörter	Verhaltensbeobachtung; Entwicklungsstörung; Psychosoziale Belastung; Früherkennung; Soziale Wahrnehmung; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Psychosomatische Krankheit; Symptom; Sportunterricht; Risikofaktor
Abstract	Eine ganzheitliche Wahrnehmung umfasst sowohl personale, als auch soziale Faktoren. Liessen sich im Schulsportunterricht auch einige humanistische Bildungsziele foerdern, so sieht die reale Unterrichtspraxis nicht unbedingt bildend aus. Chancen fuer die Fruehwahrnehumg moeglicher Folgen psycho-sozialer Konflikte bieten sich durchaus,- verlangen aber vom Lehrpersonal neben paedagogischer Begabung auch die Professionalitaet einer sozialen Wahrnehmungskompetenz. Gerade der Bewegungsapparat, v.a. in seinen Auffaelligkeiten, kann zum noetigen, aber meist unterschaetzten Kommunikationsmittel werden. Psychosomatisch auffaellige Kinder koennen als Symptomtraeger konfliktreicher Familieninteraktionen erkannt werden, Hinweise auf sexuellen Missbrauch oder Kindermisshandlung liefern. Emotionale Entwicklungsstoerungen koennen meist mit sozialen, kognitiven oder moralischen Stoerungen verbunden sein; Erziehungsdefizite manifestieren sich in affektiven, koerperdysmorphen Stoerungen, Stoerungen des Sozialverhaltens, der Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Verarbeitung, im Suchtverhalten, in somatoformen (psychosomatischen) Stoerungen. Die koerperliche Naehe des Sportlehrers, die Beobachtung sozialen Verhaltens, koennten zumindest dazu beitragen, psychosozial eingeengten Kindern zu einem erfreulicheren Selbstbild zu verhelfen. (DJI/EL).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2005_(CD)