Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Helfferich, Cornelia; Hendel-Kramer, Anneliese; Kindworth, Heike |
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Titel | Gesundheit alleinerziehender Muetter und Vaeter. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. |
Quelle | Berlin: Robert-Koch-Institut (2003), 27 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89606-141-0 |
Schlagwörter | Repräsentativstudie; Vergleichsuntersuchung; Selbsteinschätzung; Familiensoziologie; Unvollständige Familie; Lebensform; Lebensqualität; Medizinsoziologie; Risikofaktor; Gesundheitsschutz; Selbsteinschätzung; Familiensoziologie; Gesundheitsschaden; Lebensform; Gesundheitsschaden; Gesundheitsschutz; Gesundheitszustand; Medizinsoziologie; Lebensqualität; Risikofaktor; Allein erziehende Mutter; Allein erziehender Vater |
Abstract | In Deutschland leben 1,4 Millionen alleinerziehende Muetter und Vaeter, die 1,9 Millionen minderjaehrige Kinder betreuen. 88% der Alleinerziehenden sind Frauen. Auf der Basis einer einheitlichen Definition des "Alleinerziehens" wurden fuer diesen Bericht vier repraesentative Datenquellen ausgewertet und der Gesundheitszustand alleineinerziehender und verheirateter Muetter und Vaeter verglichen. Alleinerziehende Muetter leiden haeufiger unter Allgemeinbeschwerden und Schmerzen als verheiratete Muetter und sind in ihrer psychischen Befindlichkeit sowie ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualitaet eher beeintraechtigt als diese. 55,9% der alleinerziehenden und 62,3% der verheirateten Muetter schaetzen ihren Gesundheitszustand als "sehr gut" bzw. "gut" ein. Alleinerziehende Vaeter unterscheiden sich von verheirateten Vaetern vor allem hinsichtlich ihrer Lebenszufriedenheit und ihrer Zufriedenheit mit dem Lebensstandard: 46,5% der alleinerziehenden, aber 72,7% der verheirateten Vaeter sind mit ihrem Leben sehr zufrieden oder zufrieden; mit dem Lebensstandard sehr zufrieden bzw. zufrieden sind 44,2% der alleinerziehenden und 69,7% der verheirateten Vaeter. Entsprechend ihrer jeweiligen Lebenssituation sind alleinerziehende Eltern unterschiedlich stark durch psychosoziale und gesundheitliche Risiken belastet und verfuegen ueber ein unterschiedliches Mass an Ressourcen. Insbesondere eine schwierige finanzielle Situation und soziale Belastungen koennen ihre Gesundheit negativ beeinflussen. Eine Verringerung dieser spezifischen Belastungen kann einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Lage alleinerziehender Muetter und Vaeter leisten.(DJI/Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2004_(CD) |