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Autor/inHeinz, Walter R.
TitelJugend, Ausbildung und Beruf.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents, training and occupations.
QuelleAus: Handbücher. Leske und Budrich. Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Opladen: Leske u. Budrich (2002) S. 597-616Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 62
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3320-0
SchlagwörterKompetenz; Selbstbestimmung; Sozialisation; Übergang; Arbeitswelt; Transformation; Wertewandel; Industriegesellschaft; Berufliche Fortbildung; Berufsausbildung; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Berufserfolg; Berufslaufbahn; Berufstätigkeit; Qualifizierung; Duales Ausbildungssystem; Forschungsstand; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Kontinuität; Biografie; Deregulierung; Kritik; Modernisierung; Zukunftserwartung; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Die Vorbereitung auf das selbständige und selbstverantwortliche Leben als Erwachsener ist in Deutschland traditionell eng an die Entwicklung beruflicher Lebenspläne und fachlicher Qualifikationen gebunden. Dieser Prozess der vorberuflichen Sozialisation charakterisiert die Jugendphase in Theorie und Praxis; er ist jedoch keinesfalls konfliktfrei, da Sozialisation nicht nur mit der Übernahme gesellschaftlicher Wertvorstellungen, sondern auch mit Spannungen zwischen den Lebensvorstellungen und Handlungsinteressen der Generationen zu tun hat. Im industriegesellschaftlichen Modell bedeutet Jugend eine Phase der Sozialisation, die auf den Lebenslauf durch den Erwerb von Kompetenzen für Arbeit, Beruf und bürgerschaftliche Beteiligung vorbereitet. Diese Kompetenzen sind zusammen mit Wertorientierungen Bausteine für die psychosoziale Identität und den gesellschaftlichen Status der Person. Die Vorbereitung auf die Arbeitswelt hat aber auch mit den Bildungschancen, der Lage auf dem Arbeitsmarkt den Entwicklungstendenzen von Wirtschaft und Technik und nicht zuletzt mit dem Bevölkerungswachstum zu tun. Die gesellschaftliche Modernisierung seit den 1960er Jahren, die als Individualisierungsschub mit abnehmender Verbindlichkeit konventioneller Alters- und Geschlechternormen und zunehmenden Risiken auf dem Arbeitsmarkt einhergeht, hat die ' Lebensphase Jugend' zu einer ausgedehnten, in sich widersprüchlichen Übergangsperiode im Lebenslauf gemacht." Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung stellt der Autor in fünf Abschnitten Funktionen, Abläufe und Einflussfaktoren dar, die den Übergang Jugendlicher von der Schule, über die Berufsausbildung in das Erwerbsleben bestimmen: 1. Sozialisation für und durch Berufsarbeit, 2. Von der Schule in das Übergangssystem: Qualifizierungswege, 3. Das duale System in der Krise: Modernisierungsdruck und Umbaustrategien, 5. Was kommt nach der Ausbildung?, 6. Arbeitsorientierungen im Wandel. Im abschließenden Ausblick gibt der Autor zu bedenken, dass mit zunehmender Deregulierung auf dem Arbeitsmarkt die berufliche Flexibilisierung zwar gewachsen sei, die "institutionalisierte soziale Sicherung der verschiedenen Übergangspfade" jedoch abgebaut werde, was insbesondere für benachteiligte Jugendliche eine "biographische Hypothek" bedeuten und zu weiterer sozialer Exklusion führen könnte. (DIPF/Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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