Kinderbilder und politische Leitideen in der Sozialberichterstattung.

Autor/in	Joos, Magdalena
Titel	Kinderbilder und politische Leitideen in der Sozialberichterstattung. Gefälligkeitsübersetzung: Images of children and key political ideas in social reporting.
Quelle	Aus: Sozialberichterstattung zu Lebenslagen von Kindern. Opladen: Leske u. Budrich (2002) S. 35-66 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 1; Abbildungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-3488-6
DOI	10.1007/978-3-663-11392-8
Schlagwörter	Leitbild; Kindeswohl; Kindheit; Familienpolitik; Kind; Sozialbericht; Sozialer Indikator; Sozialpolitik; Wertorientierung; Deutschland
Abstract	Im vorliegenden Beitrag wird zunächst ein kurzer Überblick über die Ideen und Ziele der Sozialberichterstattung gegeben, die dazu beitragen soll, die Chancen und Risiken der Lebenslagen von Kindern in postindustriellen Gesellschaften beurteilen zu können. Hierfür ist jedoch im weiteren eine Reflexion der Vorstellungen von "guter" und misslungener" Kindheit notwendig, d. h. eine Offenlegung der den Kinderberichten zugrunde liegenden Kinderbildern sowie eine Auseinandersetzung mit den Leitideen einer Kinderpolitik, für die kindbezogene Sozialberichterstattung ein wesentliches Bezugssystem darstellen. Nach der These der Autorin steht die Sozialberichterstattung über Kinder in einem Spannungsverhältnis zwischen den Vorstellungen von guter Kindheit, den Ideen für eine Kinderpolitik und den daraus begründeten Sozialindikatoren. Dieses Spannungsverhältnis zeigt sie anhand von drei Kinderberichten auf und verdeutlicht, dass das Bild vom "eigenaktiven, eigenwilligen Subjekt" als Ausgangspunkt der Sozialberichterstattung der Pluralität und Heterogenität kindlicher Lebenswelten besser gerecht wird als das Bild vom "verletzlichen und schutzbedürftigen Subjekt". (ICI).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)