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Autor/inMayer, Vera
TitelWohnpräferenzen von Jugendlichen in Wien.
Ein Beitrag zur Kultur- und Sozialgeographie des Wohnens.
Gefälligkeitsübersetzung: Housing preferences of adolescents in Vienna : an article on the cultural and social geography of residential behavior.
QuelleWien: Verl. d. Österreich. Akad. d. Wiss. (2002), 117 S.Verfügbarkeit 
ReiheISR-Forschungsberichte. 27
BeigabenAbbildungen 22
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7001-3081-3
SchlagwörterZufriedenheit; Wohnen; Wohnort; Wohnung; Wohnungsbau; Mietwohnung; Finanzierung; Infrastruktur; Präferenz; Eigentumswohnung; Jugendlicher; Wien; Österreich
Abstract"Die Wohnvorstellungen von Jugendlichen wurden im öffentlichen und im wissenschaftlichen Diskurs bislang nur selten thematisiert. Die Erklärung dafür ist teils in der geringen gesellschaftspolitischen Durchsetzungskraft dieser Altersgruppe, im Stellenwert des Wohnens in der Gesellschaft und im Kanon der Sozial- und Kulturwissenschaften, der in einem gewissen Ausmaß die gesellschaftlichen Prozesse reflektiert, zu suchen. Beim Wohnen standen bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Fragen der Verbesserung des Wohnstandards und der Befriedigung des Wohnungsbedarfs im Vordergrund. Mit zunehmendem Wohlstand erfolgte eine Neubewertung des Wohnens in Richtung Wohnqualität. In den 1990er Jahren wurde die dritte Haut - die Wohnung - zu einem wichtigen Identifikationsfaktor, zu einem Ort des Genusses und der Behaglichkeit sowie der Selbstverwirklichung, der Selbstdarstellung und zunehmend auch zu einem Statussymbol. Trotz diverser Zukunftstrends, die eine erhöhte Mobilität und Flexibilität sowohl in der Arbeitswelt als auch im privaten Leben ankündigen, geht die Bedeutung des Wohnens nicht zurück, sondern nimmt immer mehr zu. In den Zeiten des verstärkten Wettbewerbs sowohl im Berufs- als auch im Privatleben sowie der gesellschaftlichen und politischen Unsicherheiten steigen die kompensatorischen Funktionen der Wohnung als ein Ort, wo man sich in die Privatheit zurückziehen und neue Kräfte schöpfen kann. Auch die Telearbeit sowie neue Freizeit- und Fitnessaktivitäten steigern die Nutzungsvielfalt und die Bedeutung der Wohnung. Die Einbeziehung der zukünftigen Nutzer und Nutzerinnen in die baulich-gestalterischen Entscheidungsprozesse sowie die Berücksichtigung ihrer Wohnwünsche und Wohnvorstellungen werden aufgrund der zunehmenden Demokratisierung der Gesellschaft seit den 1980er Jahren als wichtige Bestandteile des architektonischen Gestaltungsprozesses anerkannt. Die Jugendlichen spielen dabei als potentielle Konsumenten und Nachfrager auf dem Wohnungsmarkt eine immer wichtigere Rolle. Auch für die Wohnbau- und die politischen Entscheidungsträger wird es zunehmend wichtig, die Wohnwünsche und -vorstellungen der jungen potentiellen Wohnungssuchenden in ihren Entscheidungsprozessen zu berücksichtigen. Im Mittelpunkt der hiermit vorgelegten Studie stehen die empirische Erfassung und die Analyse von Wohnpräferenzen der jungen Generation als ein kulturelles und soziales Phänomen. Es wird die Frage nach dem Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Prozessen und den Wohnvorstellungen von Jugendlichen gestellt. Welche Wohnpräferenzen besitzt die Jugend, wie beurteilt sie diverse Bau- und Wohnformen, und welche Ansprüche stellt sie an ihre Wohnumwelt? Welcher Stellenwert kommt also dem Wohnen aus der Perspektive junger Menschen zu? Die Jugendlichen wurden in der Befragung nicht als potentielle Kunden, wie das in der Marktforschung üblich ist, sondern als Gesprächspartner angesprochen. Das heißt, daß nicht die Akzeptanz eines bestimmten Produktes (z. B. diverser Wohnhaustypen), sondern ausschließlich die Wohnvorstellungen der Jugendlichen im Vordergrund stehen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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