Jugend, Recht und Kriminalität.

Autor/in	Albrecht, Günter
Titel	Jugend, Recht und Kriminalität. Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents, law and criminality.
Quelle	Aus: Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Opladen: Leske u. Budrich (2002) S. 743-794Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-3320-0
Schlagwörter	Forschung; Abweichendes Verhalten; Psychologie; Sozialisation; Jugend; Jugendforschung; Jugendrecht; Recht; Kriminalität; Soziologie; Theorie; Deutschland
Abstract	Der Beitrag thematisiert das besondere Spannungsverhältnis zwischen Jugend, Recht und Kriminalität. In seiner allgemeinsten Bestimmung bezeichnet Recht alle Verhaltensregeln, bei deren Übertretung eine Sanktion droht. Mit zunehmender Ausdifferenzierung der Gesellschaft fällt es immer schwerer, die im Sozialisationsprozess geltenden Normen hinreichend transparent und verbindlich zu machen. Der Beitrag geht zunächst auf die besondere rechtliche Behandlung der Kriminalität von Jugendlichen ein und stellt sodann epidemiologische Befunde zur Jugendkriminalität in Deutschland vor. Ausgewählte Theorieansätze zur Erklärung von Jugendkriminalität enthalten sowohl psychologische Ansätze wie z. B. die Psychoanalyse als auch klassische, soziologisch orientierte ätiologische Erklärungsansätze sowie interaktionistische Theorien und Kontrolltheorien abweichenden Verhaltens. In einem abschließenden Ausblick wird auf die theoretischen Entwicklungen, beispielsweise auf die Verknüpfung von Individualisierungs- und Desorganisationstheorie zur Erklärung krisenhafter gesellschaftlicher Erscheinungen hingewiesen, Entwicklungstrends in der Kontrollpolitik werden aufgezeigt. (ICH).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)