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Autor/inOshege, Volker
TitelFreiwillige: Produzenten und Träger sozialen Kapitals.
Eine empirisch-qualitative Untersuchung zum Engagement in freiwilligen Vereinigungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Volunteers: producers and supporters of social capital : an empirical qualitative study on commitment in voluntary organizations.
QuelleMünster: Waxmann (2002), 157 S.Verfügbarkeit 
ReiheEdition Global-lokale Sportkultur. 8
BeigabenAbbildungen 11; Tabellen 3
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8309-1218-8
SchlagwörterKompetenz; Identität; Persönlichkeitsmerkmal; Lebensstil; Soziale Beziehung; Frauenorganisation; Lernprozess; Tierschutz; Engagement; Soziale Dienste; Kirche; Sportverein; Tanz; Umweltschutz; Sozialkapital; Ehrenamtliche Arbeit; Freiwilligkeit; Verein; Bürger; Individuum; Mitgliedschaft
Abstract"Der Problembereich umfasst Fragen, die die jeweilige Engagementgeschichte, also die individuellen historischen Entwicklungen, das Tätigkeitsprofil sowie die Motive freiwillig engagierter Menschen thematisieren. Ein Schwerpunkt bildet dabei zusätzlich auch die Eruierung des Veränderungs- und damit auch Lernpotentials, welches die Tätigkeiten außerhalb von Markt, Staat und Familie ggf. bergen. Ermittelt und untersucht werden sollen die unterschiedlichen individuellen Lernprozesse und -arrangements, die durch das jeweilige Engagement vollzogen bzw. genutzt werden sowie deren Möglichkeiten zur Transformation in andere Lebensbereiche. In einem weiteren Zugriff stehen die sozialen Beziehungen der freiwillig Tätigen im Mittelpunkt der Betrachtung. Dabei sollen subjektive Sinngebungen hervorgerufen werden, die Aussagen zur Bedeutung, zum Umfang und zum Ausmaß der Kontakt- und Beziehungsnetzwerke erlauben, um zum einen deren Ressourcencharakter und zum anderen deren Bedeutung für das Individuum zu ermitteln. Die Fragen, die sich daraus ergeben, lauten: Werden Kontakte geknüpft? Sind diese auf einer informellen oder eher auf freundschaftlicher Ebene angesiedelt? Haben die Kontaktnetze zu einem Nutzen geführt für das Individuum, die Gruppe, die Vereinigung insgesamt oder darüber liegende Kontexte? Aus dem beschriebenen Erkenntnisinteresse und den daraus abgeleiteten Fragestellungen wird deutlich, dass der Blick zwar in erster Linie auf Phänomene gerichtet ist, die auf der Mikroebene menschlichen Handelns angesiedelt sind. Darüber hinaus werden aber auch Erscheinungen in den Fokus genommen, welche sich auf Strukturen beziehen, die darüber liegende Ebenen tangieren. Um diesen 'Spagat' durchführen zu können, werden die empirischen Daten in die theoretische Konzeption des sozialen Kapitals eingebettet. Die in der wissenschaftlichen Diskussion in jüngster Zeit viel diskutierte Konzeption ermöglicht es, freiwilliges Engagement und das Tätigsein in freiwilligen Vereinigungen unter zwei Blickwinkeln zu betrachten. Zum einen beschreibt soziales Kapital soziale Phänomene, wie die Kooperation von Bürgern außerhalb von Markt und Staat und die zumeist positiv bewerteten Auswirkungen in unterschiedlichen Feldern. Auf der anderen Seite wird das Konzept auch - analog zu anderen Kapitalkonzepten - dazu genutzt, den Ressourcencharakter sozialer Beziehungen für das Individuum zu beschreiben und den daraus erwachsenden Nutzen bei der Erreichung bestimmter Ziele zu verfolgen. In diesem Sinne können durch die ambivalente Ausrichtung des Konzepts freiwillig Tätige zum einen als Produzenten und zum anderen als Träger und Nutznießer der Kapitalform betrachtet werden. Freiwillige gelten somit nicht mehr nur als nahezu unerschöpfliches Reservoir, welches für die Gesellschaft oder bestimmte Teile der Gesellschaft nutz- und wohlbringend Gutes tut, sondern vielmehr auch als eigenständige Individuen, die mit ihrer Tätigkeit selbstbezogene bzw. egoistische Zielsetzungen, Motive und Absichten verbinden." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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