Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schratzenstaller, Margit |
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Titel | Steuer- und transferpolitische Aspekte aktueller Familienpolitik. Gefälligkeitsübersetzung: Tax and transfer policy aspects of current family policy. |
Quelle | Aus: Gender Matters : feministische Analysen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik. Berlin: Ed. Sigma (2002) S. 181-209 |
Reihe | fhw-Forschung. 4243 |
Beigaben | Tabellen 5 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0945-4926 |
ISBN | 3-89404-791-7 |
Schlagwörter | Erziehung; Familienleistungsausgleich; Familienpolitik; Arbeitsteilung; Einkommen; Steuer; Steuerpolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Familienarbeit; Geschlechtsspezifik; Transferleistung; Deutschland |
Abstract | Ausgehend von einem engen Begriff von Familienpolitik, der die Kernfamilie - verstanden als in einem Haushalt lebender Verbund von Eltern und abhängigen Kindern - in den Mittelpunkt stellt, diskutiert die Autorin zunächst die Ziele der Familienförderung aus ökonomischer Perspektive und skizziert die wichtigsten familienpolitischen Instrumente. Im Anschluss daran stellt sie das System des Familienleistungsausgleichs als quantitativ bedeutendster steuer- und transferpolitischer Komponente deutscher Familienpolitik in seinen Grundzügen dar. Im Hinblick auf die allgemeinen familienpolitischen Ziele nimmt sie ferner eine kritische Betrachtung der seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von Ende 1989 erfolgten Änderungen im Familienleistungsausgleich vor. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass der Familienleistungsausgleich trotz der jüngsten Reformen nicht zu einer ausreichenden Existenzsicherung von Kindern beiträgt und die Vereinbarkeit von Familie und Frauenerwerbstätigkeit kaum unterstützt. Der Grund hierfür liegt nicht nur in der begrenzten Verfügbarkeit öffentlicher Mittel, sondern im herrschenden Leitbild bezüglich der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung sowie der Aufteilung von Erziehungsarbeit zwischen privater und öffentlicher Sphäre. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |