Kultur - Erkenntnis.

Autor/in	Morin, Edgar
Titel	Kultur - Erkenntnis. Gefälligkeitsübersetzung: Culture - knowledge.
Quelle	Aus: Das Auge des Betrachters : Beiträge zum Konstruktivismus; Festschrift für Heinz von Foerster. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verl. (2002) S. 75-84Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89670-238-6
Schlagwörter	Kultur; Gesellschaft; Begriff; Kognition; Begriff; Erkenntnis; Festschrift; Gesellschaft; Individuum; Kognition; Kybernetik; Regelung; Steuerung; Erkenntnistheorie; Kultur; Determinante; Erkenntnis; Kybernetik; Determinante; Steuerung; Erkenntnistheorie; Festschrift; Funktion (Struktur); Regelung; Individuum
Abstract	Die Bedingungen, unter denen menschliche Erkenntnis überhaupt möglich ist, sind außerordentlich komplex: sie sind physischer, zellularer, zerebraler, psychischer, sozialer und kultureller Art. Der vorliegende Beitrag klärt aus diesem Ensemble von Determinanten das Zusammenspiel von Erkenntnis, Kultur und Gesellschaft. Kultur und Gesellschaft stehen in einer generativen Wechselbeziehung zu einander, die selbst wiederum mit den Individuen korreliert, dieTräger oder Überträger von Kultur sind; diese Interaktionen reproduzieren die Gesellschaft, die wiederum die Kultur regeneriert. Aus dieser Sicht beinhaltet Kultur nicht nur eine kognitive Dimension, sie ist vielmehr ein "kognitiver Apparat, dessen Praxis kognitiver Natur ist". Der Autor spricht auch - metaphorisch - von der Kultur einer Gesellschaft als einer "komplexen Mega-Rechenanlage", die alle kognitiven Eingaben speichert und, da sie über quasi-logische Eigenschaften verfügt, praktische, ethische und politische Normen einer Gesellschaft steuert bzw. reguliert. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)