Frauen auf der Flucht, im Exil und in der Migration.

Autor/in	Rohr, Elisabeth
Titel	Frauen auf der Flucht, im Exil und in der Migration. Gefälligkeitsübersetzung: Women in flight, exile and migration.
Quelle	Aus: Grenzgängerinnen : Frauen auf der Flucht, im Exil und in der Migration. Gießen: Psychosozial-Verl. (2002) S. 11-38Verfügbarkeit
Reihe	Psyche und Gesellschaft
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89806-105-1
Schlagwörter	Trauma (Psy); Frau; Kind; Ethnische Beziehungen; Asyl Suchender; Asylpolitik; Bürgerkrieg; Diskriminierung; Exil; Genozid; Migration; Weltgesellschaft; Flüchtling
Abstract	Der Sachverhalt, dass eine zunehmende Feminisierung von Flucht und internationaler Migration feststellbar ist, wird sowohl im jüngsten World Migration Report 2000, aber auch von der UNO und Amnesty International bestätigt. Der vorliegende Beitrag fragt nach einigen Ursachen und Hintergründen für diese Entwicklung. Nicht zufällig trifft die Gewalt moderner ethnischer Kriege vor allem Frauen und Kinder, denn ethnische Säuberung und Genozid werden bevorzugt an den reproduktiven und die Zukunft repräsentierenden Teil der Bevölkerung exerziert. Diese Ethnisierung, Sexualisierung, Feminisierung und Infantilisierung kriegerischer Gewalt kann als das herausragende Charakteristikum der bewaffneten Konflikte am Anfang des 21. Jahrhunderts angesehen werden. Auch die Erleichterung, an einem vermeintlich sicheren Zufluchtsort gelandet zu sein, mischt sich mit den Gefühlen neuer Verfolgung und Diskriminierung. So führen häufig Flucht selbst wie auch die Aufnahme zu gravierenden Traumatisierungen. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)