Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Burkhardt, Anke |
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Titel | Zielfindung und Zielturbulenzen in einem dynamischen Reformprozess. Rechtsformänderungen von Hochschulklinika. Wissenschaftliche Erträge eines Consultingprojektes. |
Quelle | Aus: Olbertz, Jan-Hendrik (Hrsg.); Pasternack, Peer (Hrsg.); Kreckel, Reinhard (Hrsg.): Qualität - Schlüsselfrage der Hochschulreform. Weinheim; Basel: Beltz (2001) S. 79-116 |
Beigaben | Literaturangaben 45 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89271-943-8 |
Schlagwörter | Forschung; Gesundheitspolitik; Gesundheitswesen; Medizin; Universitätsklinik; Rechtsstellung; Kosten; Studium; Hochschulforschung; Studentenzahl; Wissenschaftsrat; Hochschulmedizin; Hochschule; Beschluss; Qualität; Reform; Sammelwerk; Forschungsprojekt; Deutschland; Greifswald; Mecklenburg-Vorpommern |
Abstract | Die Situation der Hochschulmedizin gleicht der eines "Dieners zweier Herrn". Sowohl Leistungsprozesse und Finanzierung als auch rechtliche Vorschriften und Verwaltungsprozedere wurzeln gleichermaßen im Hochschul- wie im Gesundheitswesen. Einerseits ist medizinische Ausbildung ohne Krankenhauspraxis undenkbar. Andererseits kann auf die von Hochschulklinika erbrachte "Supramaximalversorgung" aus gesundheitspolitischer Sicht nicht verzichtet werden. Aus der Komplexität von Lehre, Forschung und medizinischer Betreuung erwachsen wertvolle Synergieeffekte, aber auch überdurchschnittliche Kosten, die zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulklinika gehen könnten, wenn die mit der Gesundheitsreform einhergehende Umstellung der Finanzierung auf DRGs flächendeckend greift. Problemverschärfend wirken überholte, akademisch geprägte Entscheidungsstrukturen sowie eine nicht selten veraltete Bausubstanz, gepaart mit einem Mangel an öffentlichen Mitteln für die Sanierung. Vor diesem Hintergrund begannen die Bundesländer Mitte der 1990er Jahre nach alternativen Investitionsquellen und effizienter funktionierenden Rechtsformen zu suchen. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Lösungsansätze zur Diskussion standen und warum sich die Anstalt des öffentlichen Rechts letztendlich als Favorit erwiesen hat. (HoF/Autorreferat). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2004_(CD) |