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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Das Schlagwort von der "veraenderten Kindheit" ist spaetestens seit dem Bundesgrundschulkongress von 1989 wiederkehrendes Motiv der paedagogischen Folklore. Auch in der Forschung ist diese Hypothese vielfaeltig diskutiert, aber zugleich empirisch differenziert worden. Einer der beiden Themenschwerpunkte dieses Jahrbuchs Grundschule III ist die Kindheitsforschung, die in drei Beitraegen sehr differenziert dargestellt und thematisiert wird. Dabei zeigt sich einerseits, dass eine Fuelle von Befunden gaengige Pauschalurteile in Frage stellt, aber andererseits muessen in die Forschung ueber Kinder, will sie ihrem eigenen Anspruch gerecht werden, auch Kinder mit einbezogen werden. Im ersten Beitrag diskutiert Maria Foelling-Albers Veraenderungen der Konzepte Kindheit und Kindheitsforschung, die selbst historisch bedingt sind. Imbke Behnken und Juergen Zinnecker fordern fuer die Zukunft eine staerkere Gewichtung der qualitativen Forschung, die die subjektive Perspektive der Kinder zum Ausdruck bringt. Und im dritten Beitrag setzt sich Peter Buechner kritisch mit der Vernachlaessigung der Vorschulkinder und Schulanfaenger sowie mit dem Mittelschicht-Bias in der Jugendforschung auseinander. Den zweiten Schwerpunkt dieses Jahrbuches bilden zahlreiche Beitraege zu Konzepten und Prinzipien des Sachunterrichtes. (DJI/Sd).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
2004_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
3-7800-2036-X; 3-930024-78-0
Kindheitsforschung - Forschung zum Sachunterricht. 2001.
2709901
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