Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Preiß, Christine (Hrsg.); u.a. |
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Titel | Schule zwischen Lehrplan und Lebenswelt. Zwischenbilanz einer Bildungsreform. |
Quelle | Leverkusen: Leske u. Budrich (2001), 208 S. |
Reihe | DJI-Reihe. 3. Jugend |
Beigaben | Literaturangaben 180 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8100-3107-0 |
Schlagwörter | Autonomie; Bildungsreform; Schule; Schulleben; Offene Schule; Lehrerrolle; Lernen; Lernprozess; Produktives Lernen; Selbstständiges Lernen; Handlungsorientierung; Lernmethode; Lernort; Offener Unterricht; Steuerung; Außerschulische Jugendbildung; Erfahrungsbericht; Innovation; Selbstorganisation; Deutschland |
Abstract | Der vorliegende Reader dokumentiert die Beiträge einer Fachtagung, die im Rahmen [des vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) geförderten Projekts "Anforderungen an Schule in einer veränderten Erwerbsgesellschaft"] im Oktober 2000 unter dem Titel "Schule auf neuen Wegen" am Deutschen Jugendinstitut veranstaltet wurde. Die hier vorgestellten Beiträge versuchen, einen Überblick über Schwerpunkte und Probleme schulischer Innovation zu geben, ohne dabei den Anspruch zu verfolgen, die langjährige Diskussion zur Schulreform historisch detailgetreu nachzuzeichnen und die umfangreiche Praxis reformorientierter Schulen vollständig abzubilden. Die Beiträge der Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Schulpraxis konzentrieren sich vielmehr auf die Frage, welche inhaltlichen, organisatorischen und institutionellen Veränderungen das Schulprofil künftig bestimmen werden, bzw. welche pädagogischen Konzepte und Modelle sich bereits in der Praxis bewährt haben. Die Auswahl der Beispiele zeigt, dass einzelne Schulen je nach Schülerklientel, sozialräumlicher Umgebung und Profil bzw. Philosophie der Schule auf unterschiedliche Weise versuchen, Räume für die pädagogisch- didaktische Gestaltung zu gewinnen, um neue Lernerfahrungen für die Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Dabei reicht die Spanne von der Nutzung modernen Medien für den Unterricht bis hin zu regionalen Projekten der Berufsvorbereitung durch die Integration außerschulischer Lernorte; von der Förderung kreativ-künstlerischer Fähigkeiten der Schüler bis hin zu ambitionierten interkulturellen Lern- und Austauschprogrammen. Gemeinsam ist diesen Reforminitiativen ein verändertes schulisches Selbstverständnis: dass sich die Qualität von Lernprozessen stärker an den individuellen Lernbedingungen und -voraussetzungen der einzelnen SchülerInnen messen muss und und dass neben der lehrerzentrierten Wissensvermittlung mit ihrem fachgebundenen Leistungskanon ein stärkerer Akzent auf selbständigen und persönlichkeitsbildenden Lernprozessen liegen muss. Mit dieser Publikation sollen die Ergebnisse der Fachtagung einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. [Absicht ist es], durch diesen fachlichen Dialog nicht nur einen Überblick über verschiedene Ansätze moderner Schulentwicklung (Öffnung von Schule, Pluralität der Lernorte und Lernformen, Vernetzung von Schule im sozialen und lokalen Umfeld, neue Anforderungen an die Qualifikation der Lehrer etc.) zu geben. Darüberhinaus können die Ergebnisse auch dazu beitragen, die noch immer kontrovers diskutierte Frage nach den Konturen eines zukunftsorientierten Schulwesens, das Kinder und Jugendliche besser auf das lebenslange Lernen in einer wissensbasierten Erwerbsgesellschaft vorbereitet, und nach den dazu notwendigen bildungspolitischen Realisierungsschritten ein Stück weit zu beantworten. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2004_(CD) |