Aus der Geschichte gelernt? Konflikte über Antisemitismus in der Bundesrepublik Deutschland (1949-2000).

Autor/in	Bergmann, Werner
Titel	Aus der Geschichte gelernt? Konflikte über Antisemitismus in der Bundesrepublik Deutschland (1949-2000). Gefälligkeitsübersetzung: Lessons learnt from history? : conflicts surrounding antisemitism in the Federal Republic of Germany (1949-2000).
Quelle	Aus: Neuer Antisemitismus - alte Vorurteile? Stuttgart: Kohlhammer (2001) S. 11-31Verfügbarkeit
Reihe	Judentum und Christentum. 5
Beigaben	Tabellen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-17-016817-7
Schlagwörter	Einstellung (Psy); Vorurteil; Massenmedien; Vergangenheitsbewältigung; Antisemitismus; Rassismus; Öffentlichkeit; Strukturwandel; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Bevölkerung; Deutschland
Abstract	Der Beitrag untersucht einige Aspekte des Antisemitismus, die sich in den letzten 50 Jahren in einem langsamen und zähen Lernprozess verändert haben. Unter Lernen wird sowohl eine Verhaltens- wie auch Einstellungsveränderung verstanden, die nicht in jedem Fall kongruent sein müssen. Der Beitrag beschreibt Lernprozesse auf den folgenden Ebenen: (1) auf der Ebene der Öffentlichkeit - wie gehen die politische Elite und die Massenmedien mit Antisemitismus um? Hier wird auch die Unterscheidung zwischen In- und Ausland berücksichtigt; (2) die Ebene der gesellschaftlichen Institutionen und Organisationen - hier geht es um die Änderungen der institutionellen Programme wie Lehrplanrevisionen, Änderungen der kirchlichen Dogmatik, Gesetzesänderungen, Rechtsprechung u. a. m.; (3) auf der individuellen Ebene werden Einstellungsänderungen in der Bevölkerung beschrieben, wie sie typischerweise in Umfragen erhoben werden. Der Beitrag rekonstruiert die Interdependenzen zwischen diesen Ebene seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)