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Autor/inn/en | Schlomann, Heinrich; Stein, Holger |
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Titel | Die Vermögensverteilung in West- und Ostdeutschland unter Berücksichtigung von Alters-, Kohorten- und Bildungseinflüssen. Gefälligkeitsübersetzung: Distribution of capital in west and east Germany with regard to age, cohort and education influences. |
Quelle | Aus: Soziale Sicherung in einer dynamischen Gesellschaft : Festschrift für Richard Hauser zum 65. Geburtstag. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2001) S. 563-582 |
Beigaben | Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-36925-7 |
Schlagwörter | Bildung; Sozialer Faktor; Lebenszyklus; Altersgruppe; Bildung; Deutschland; Einkommen; Festschrift; Altersstruktur; Verteilung; Altersstruktur; Soziale Sicherung; Einkommen; Vermögen (Wirtsch); Altersgruppe; Festschrift; Verteilung; Alter Mensch; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Die neben dem Einkommen weitere wichtige Komponente der materiellen Wohlstandsverteilung - das Vermögen - hat in der empirischen Forschung bisher eine vergleichsweise geringe Beachtung gefunden, was nicht zuletzt mit den hier besonders großen Erfassungsproblemen zusammenhängt. Der vorliegende Beitrag verwendet Daten der beiden jüngsten Einkommens- uns Verbrauchsstichproben (EVS 1993 und 1998) als Quasi-Längsschnittdaten, um die als besonders relevant erachteten Kohorteneffekte auf die Vermögensverteilung abschätzen zu können. Generell zeigt sich ein West-Ost-Gefälle bei den durchschnittlichen Vermögenswerten, das noch wesentlich größer ist als bei den Einkommen. Bis auf die älteste Gruppe ist für alle Kohorten ein Anstieg des durchschnittlichen Nettovermögens zwischen 1993 und 1998 festzustellen - auch in den neuen Ländern. Für die Gruppe der Haushalte mit 65- bis 74-jähriger Bezugsperson im Jahr 1993 hat im betrachteten Fünfjahreszeitraum dagegen der Durchschnittswert abgenommen. Dies ist allerdings nicht zwangsläufig als Vermögensverzehr im Sinne der Lebenszyklustheorie zu interpretieren, sondern kann auch eine Folge von Vermögensübertragungen an die Generation der Kinder sein. Bei der Frage nach derartigen Zusammenhängen zeigen sich die Grenzen des Datenmaterials - und weiterer Forschungsbedarf. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |