Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kiper, Hanna |
---|---|
Titel | Können Schulen "gemanagt" werden? Neue Aufgabenstellungen für Schulleitungen. |
Quelle | Aus: Ökonomisierung der Bildung. Weinheim: Beltz (2001) S. 165-184 |
Beigaben | Literaturangaben 36 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Kompetenz; Autonomie; Rollenerwartung; Bildungsmanagement; Schule; Schulaufsicht; Schulgesetz; Schulrecht; Schulentwicklung; Schulleiter; Schulleitung; Steuerung; Berufsbild; Niedersachsen |
Abstract | [Die Autorin geht der Frage nach], ob Schulen überhaupt "gemanagt" werden können bzw. welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit dies im strengen Sinne des Wortes geschehen kann. [Sie] kommt bei ihrer Überprüfung der rechtlichen Bestimmung für das "Schulleitungshandeln" am Beispiel Niedersachsens zu dem Ergebnis, daß die bestehende Verfassung der staatlichen Schule für ein ernsthaftes "Management" keinen Raum läßt. Abgesehen davon, daß die Schulleitungen weder über die finanziellen noch über die personellen Mittel verfügen können, die ihnen eine innovative "Führung" der jeweiligen Schule ermöglichen würden, sind und werden sie ihrerseits nicht dazu ausgebildet, um eine veränderte "Organisationsstruktur" durchzusetzen. Zugespitzt ausgedrückt: Sie verdanken ihre "Autonomie" der "Heteronomie" ihres Amtes; es wird ihnen befohlen, fortan selbständig und darin erfolgreich zu sein. Pädagogisch gesehen handelt es sich damit um das alte Problem, ob aus fremdbestimmtem Verhalten selbstbestimmtes hervorgehen kann, allerdings mit der Verschärfung, daß den Betroffenen in diesem Fall die Mittel versagt werden, die Selbständigkeit überhaupt erst möglich und wirksam machen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2003_(CD) |