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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die polemische Entgegensetzung von 'Chancengleichheit' und 'Leistung' betrachtet der Autor als zunehmend prägend für das gegenwärtig vorherrschende Verständnis von 'Hochschulreform'. "Die Definition der Funktionskrise der Hochschulen als Problem mangelnder Selektion ermöglicht vor allem eine politisch ausgesprochen günstige Problemverschiebung: die Transformation einer Finanz-, Struktur- und politischen Steuerungskrise in ein subjektiv zuschreibbares Problem von ' Begabung' und 'Eignung'. Dies ist gleichbedeutend mit Entpolitisierung des Themas Bildungsreform. Auf diese Weise werden verschiedene Interessen bedient. Der Staat wird vom Legitimationsdruck für finanzielle Unterausstattung und Fehlplanungen entlastet, soziale Ungleichheit und Bildungsdiskriminierung werden als Problem unterschiedlicher 'Begabungen' abgebildet und damit individualisiert; last not least ermöglicht die Identifikation von 'Qualität' mit individuell gemessener 'Leistung', die Verkoppelung von Bildungsverhalten und ökonomischem Wettbewerb. Diese Bündelung von Interessen beschreibt eine gegenwärtig sehr stabile bildungspolitische Konstellation." Die daraus sich abzeichnenden ideologischen Begründungsmuster und institutionellen Konsequenzen werden vom Autor kritisch beleuchtet. Dabei konzentrierte er sich auf Probleme des Hochschulzugangs und der Studienstruktur. (DIPF/Orig. St.).
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Standortunabhängige Dienste
3-631-37364-3
Bultmann, Torsten: Neue Tendenzen von Privatisierung, Selektion und Eliteförderung im Hochschulbereich. .
2707602
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