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Autor/inWeber, Alfred
Sonst. PersonenDemm, Eberhard (Hrsg.); Chamba, Nathalie (Mitarb.)
TitelGesamtausgabe / Alfred Weber. 9. Politik im Nachkriegsdeutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Politics in post-war Germany.
QuelleMarburg: Metropolis-Verl. (2001), 709 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89518-109-9
SchlagwörterBesatzungspolitik; Demokratie; Deutschland; Freiheit; Gewerkschaft; Marktwirtschaft; Partei; Politik; Staat; Verfassung; Wahl; Wiederaufbau; Internationale Politik; Politische Willensbildung; Hochschulpolitik; Nachkriegszeit; Freiheit; Besatzungspolitik; Demokratie; Deutsche Integration; Deutschlandpolitik; Internationale Politik; Neutralität (Pol); Partei; Politik; Politische Willensbildung; Staat; Verfassung; Verteidigungspolitik; Wahl; Wiederaufbau; Marktwirtschaft; Hochschulpolitik; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Gewerkschaft; Deutschland
AbstractAlfred Weber ging nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches trotz seines hohen Alters von 77 Jahren noch einmal in die Politik und engagierte sich vor allem in der "deutschen Frage". Gemeinsam mit dem Publizisten Dolf Sternberger und anderen politischen Freunden gründete er im November 1946 die "Aktionsgruppe Heidelberg für Demokratie und Freien Sozialismus", eine losen Vereinigung von Honoratioren und Akademikern aus dem Heidelberger Raum, in der aktuelle politische Probleme diskutiert wurden. Im Jahre 1947 wurden in mehreren Sitzungen deutschlandpolitische Fragen, wie die Errichtung einer provisorischen deutschen Zentralregierung, das Problem der Grenzen, die Entnazifizierung und Wiedergutmachung, die Durchführung eines Friedensstatus und die künftige Gestaltung der deutschen Gesamtverfassung diskutiert. In zahlreichen Vorträgen und Zeitungsartikeln warnte Weber zu dieser Zeit nachdrücklich vor der Errichtung eines westdeutschen Teilstaats, er polemisierte gegen das geplante Besatzungsstatut und propagierte die Wiedervereinigung und Neutralisierung Deutschlands. Nach den Erfahrungen des nationalsozialistischen Regimes ging es Weber vor allem darum, einen neuen, demokratisch orientierten Menschen in Deutschland zu schaffen, der sich durch Freiheitsliebe, Selbstverantwortlichkeit, Menschlichkeit und Urteilsfähigkeit auszeichnen sollte. Da sich diese demokratischen Prinzipien nur in Freiheit entwickeln konnten, bestand Weber auf der Wiederherstellung eines Rechtsstaats mit verfassungsmäßig garantierten Grundrechten. Seit 1950 akzeptierte Weber eine konventionelle Wiederbewaffnung Deutschlands, lehnte jedoch eine atomare Aufrüstung strikt ab. Noch als fast 90jähriger protestierte er unermüdlich gegen die Stationierung von Atomwaffen auf dem Boden der Bundesrepublik. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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