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Autor/inCurio, Claudia
TitelDie Fürsorgepolitik des Refugee Children's Movement.
Ein Instrument der Integration deutsch-jüdischer Flüchtlingskinder in die britische Gesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: The welfare care policy of the Refugee Children's Movement : an instrument for integrating German-Jewish refugee children in British society.
QuelleAus: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 10. Frankfurt, Main: Campus (2001) S. 287-308Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-36722-X
SchlagwörterKind; Drittes Reich; Geschichte (Histor); Judenverfolgung; Antisemitismus; Exil; Nationalsozialismus; Rassismus; Judentum; Emigration; Flüchtling; Jude
AbstractDie Kindertransporte nach Großbritannien, durch die in den Jahren 1938 und 1939 fast zehntausend verfolgte Kinder aus Deutschland und den von Deutschland besetzten Gebieten gerettet wurden, ist von der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft kaum untersucht worden. Der Beitrag befasst sich mit der Fürsorgearbeit des Refuge Children's Movement (RCM), der zentral an den Kindertransporten beteiligten Organisation, deren Bildung mit dem Ziel erfolgte, eine leistungsfähige Koordination der Durchführung der Kindertransporte sowie der je nach Art der Unterbringung mehr oder weniger umfassenden Betreuung aller in Großbritannien ankommenden Kinder zu schaffen. Thematisiert werden im einzelnen unterschiedlichste Probleme, wie etwa Unterbringung, Ausbildungs- und Berufsentscheidung, Kontakt der Kinder zur Herkunftsfamilie und -gesellschaft und Verhinderung des Religionswechsels für Kinder in nichtjüdischen Pflegefamilien. Anhand von Fallstudien wird herausgearbeitet, dass vor allem die assimilatorischen Vorgehensweisen des RCM in einigen Fällen von Vorteil gewesen sein mögen, jedoch die alten Bindungen zwischen den Kindern und deren Herkunftsfamilien oder -land unterlaufen und häufig eine Wiedervereinigung unmöglich gemacht haben. (ICH).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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