Jugendarbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung. Ergebnisse einer qualitativen Analyse in Ost- und Westdeutschland.

Autor/inn/en	Beelmann, Gert; Kieselbach, Thomas; Traiser, Ute
Titel	Jugendarbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung. Ergebnisse einer qualitativen Analyse in Ost- und Westdeutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Youth unemployment and social exclusion : results of a qualitative analysis in east and west Germany.
Quelle	Aus: Erwerbslosigkeit : Ursachen, Auswirkungen und Interventionen. Opladen: Leske u. Budrich (2001) S. 133-148 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Psychologie sozialer Ungleichheit. 12
Beigaben	Tabellen 2; Abbildungen 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-3158-5
DOI	10.1007/978-3-663-09986-4
Schlagwörter	Depression; Alkoholkonsum; Arbeitslosigkeit; Biografie; Finanzielle Situation; Konsequenz; Europäische Union; Jugendlicher; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
Abstract	Der Vergleich der Arbeitslosenrate zwischen west- und ostdeutschen Jugendlichen zeigt, dass diese Quote in Ostdeutschland während der letzten Jahre nahezu doppelt so hoch lag wie im Westen. Im Vergleich zum europäischen Ausland liegen die Arbeitslosenraten Jugendlicher in der Bundesrepublik jedoch deutlich niedriger. Ausgehend von diesem Befund werden die Ergebnisse einer nationalen Studie eines europäischen Forschungsprojekts mit der folgenden forschungsleitenden Fragestellung vorgestellt: Welche Mechanismen beeinflussen den Prozess der sozialen Ausgrenzung bei langzeitarbeitslosen Jugendlichen? Für die betroffenen Jugendlichen liefert das Konzept der sozialen Ausgrenzung Hinweise darauf, an welchen biographischen Bruchstellen dringend Maßnahmen zur Umkehrung des Prozesses sozialer Ausgrenzung getroffen werden müssen, da Jugendliche ein hohes Ausgrenzungsrisiko mit einer Vielzahl negativer Folgewirkungen aufweisen. Neben der langfristigen Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt sind dies die erheblichen finanziellen Probleme sowie Belastungen mit Folgen wie Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Zukunftsängste und berufliche Perspektivenlosigkeit, Alkoholkonsum, geringes Selbstwertgefühl, suizidale Gedanken. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)