Zur Aufhebung schichtenspezifischer Selektion im Bildungswesen. Das Exempel Bielefeld.

Autor/in	Koch-Priewe, Barbara
Titel	Zur Aufhebung schichtenspezifischer Selektion im Bildungswesen. Das Exempel Bielefeld. Paralleltitel: On the abolition of social bias in selection in the educational system: the example of Bielefeld.
Quelle	In: Zeitschrift für Pädagogik, 37 (1991) 6, S. 933-954Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-3247
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-155947
Schlagwörter	Empirische Forschung; Umfrage; Chancengleichheit; Autonomie; Soziale Herkunft; Bildungssystem; Schulversuch; Oberstufenkolleg; Mitbestimmung; Soziale Schicht; Übergang Schule - Hochschule; Auslese; Einflussfaktor; Bielefeld
Abstract	Historisch relativ stabil bleibende soziale Selektionsphänomene im Bildungswesen führen zur Frage, wodurch Schule mangelnde Chancengleichheit unterstützt. Unterschiedliche Theorieansätze geben Hinweise auf curriculare Gründe für die Permanenz von Selektionseffekten. Empirische Untersuchungen an inzwischen mehr als 2000 Absolventinnen des Oberstufen-Kollegs an der Universität Bielefeld belegen, daß dort die Auslese von benachteiligten Jugendlichen (wie Kindern aus der Unterschicht) nicht auftritt. Die Autorin entfaltet unter Hinweis auf weitere Ergebnisse der Kollegiatenbefragungen, auf Untersuchungen der Rutter-Studie sowie Studien zu Arbeiterkindern an den Hochschulen die These, daß neben der curricularen Reform ein Set von strukturellen Faktoren zur Förderung von Chancengleichheit beitragen kann, wie z. B. hohe Autonomie und Selbstorganisation des Kollegiums, die Möglichkeit der Kollegiatlnnen zur Mitbestimmung über Unterrichtsinhalte und -formen, sowie der durch einen speziellen Aufnahmeschlüssel garantierten Heterogenität der Kollegiatenschaft. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2018/3