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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inZawadzka, Elzbieta
TitelSind Native Speakers der Sprachproduktion von Lernern gegenüber wirklich tolerant?
QuelleIn: NM : neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis, 45 (1991) 2, S. 84-87Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0028-3983
SchlagwörterKommunikationswissenschaft; Akzeptanz; Interimssprache; Kommunikative Kompetenz; Native Speaker; Sprachkompetenz; Sprachproduktion; Fremdsprachenunterricht; Neusprachlicher Unterricht; Soziologie
AbstractDie Autorin geht davon aus, daß Native Speakers bei der Beurteilung der Sprachproduktion von Non-Native-Speakers folgende Kriterien verwenden: 1. die Verständlichkeit, 2. die Akzeptabilität und 3. die Irritation. Die Verständlichkeit wird beispielsweise durch Grammatikfehler oder falsche Aussprache erschwert. Die Akzeptabilität einer Aussage hängt dagegen davon ab, inwieweit die Äußerung von der Norm abweicht. Das Problem der Irritation wird von der Autorin sehr ausführlich behandelt. Irritation wird beim Native Speaker dann hervorgerufen, wenn die Aussagen des Non-Native Speakers seinen Erwartungen nicht entsprechen. Diese Erwartungen werden durch folgende Faktoren bestimmt: a) Alter des Non-Native Speakers und des Native Speaker, b) Persönlichkeit, sozialer Status und soziale Rolle des Non-Native Speaker, c) Sprachbeherrschung des Non-Native Speakers, Fehlerart, d) sprachlicher und außersprachlicher Kontext, kommunikative Wichtigkeit, Formalitätsgrad, e) Kenntnis anderer Sprachen durch den Native Speaker, frühere Kontakte mit den Non-Native Speakers. Im 2. Teil des Aufsatzes geht die Autorin auf die psychologisch-soziologischen Konsequenzen der Beurteilung ein, denn der Native Speaker schließt von der sprachlichen Kompetenz seines Gegenübers auch auf dessen Persönlichkeit, seine Intelligenz, etc. . Aus den angestellten Überlegungen ergeben sich drei Schlußfolgerungen: 1. Die zwischenmenschlichen Kontakte werden durch die Beurteilung des Native Speakers beeinträchtigt. 2. Man kann durchaus nicht von einer allgemein großen Toleranz des Native Speakers sprechen. 3. Kommunikative Kompetenz allein reicht nicht aus, um negative psychologische und soziale Konsequenzen zu verhindern.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1998_(CD)
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