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Autor/inMaier, Konrad
TitelArbeitslose - ein legitimes Arbeitsfeld fuer Sozialarbeiter/ Sozialpaedagogen?
QuelleIn: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 40 (1991) 12, S. 398-405Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0490-1606
SchlagwörterArbeitsbeschaffungsmaßnahme; Stigmatisierung; Arbeitsloser; Berufsproblem; Arbeitslosenberatung; Sozialarbeiter; Sozialberatung; Sozialpädagoge; Erwachsener; Langzeitarbeitsloser
AbstractForschungsmethode: anwendungsorientiert. Der Autor setzt sich kritisch mit dem Sachverhalt auseinander, dass zunehmend erwachsene Arbeitslose zu Klienten der Sozialarbeit gemacht werden. Damit seien u. a. Probleme der Stigmatisierung verbunden. "Zugleich liegt angesichts der prekaeren Arbeitsmarktsituation fuer Sozialarbeiter/ Sozialpaedagogen in den 80er Jahren der Verdacht nahe, dass sie mit der Erschliessung dieses neuen Arbeitsfeldes primaer die eigene Arbeitslosigkeit ueberwinden wollten und die Problematik, eine Gruppe von Menschen zum Klientel der Sozialarbeit zu machen, bagatellisieren oder ideologisch bewaeltigten." Weiterhin setze sich jede Ueberlegung, sozialarbeiterische Hilfen fuer erwachsene Arbeitslose zu entwickeln, dem Vorwurf aus, ein soziooekonomisch bedingtes und nur politisch zu loesendes Problem zu individualisieren und zu therapeutisieren. Der Beitrag stellt die Konzeption von Sozialarbeit mit Arbeitslosen in den 80er Jahren dar und benennt Zielkonflikte. Angesichts einer veraenderten Situation in den 90er Jahren (Herausbildung eines harten Kerns von Langzeitarbeitslosen) wird schliesslich darauf verwiesen, dass hier an traditionelle Aufgabendefinitionen sozialer Arbeit angeknuepft werden kann. Darunter fallen persoenliche Beratung und sozialpaedagogische Hilfen zur persoenlichen Stabilisierung. (IAB2).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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