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Autor/inGottschall, Karin
TitelChancengleichheit durch Bildung?
Zum Stellenwert von Weiterbildung fuer die Erwerbschancen von Frauen.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 24 (1991) 2, S. 396-408
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterBildung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Chancengleichheit; Frau; Berufsbildung; Arbeitslose Frau; Arbeitsmarktchance; Fortbildung; Weiterbildungsangebot; Weiterbildungsbedarf; Weiterbildungsverhalten; Teilnehmer
AbstractForschungsmethode: anwendungsorientiert, beschreibend. "In der gegenwaertigen Situation erscheint 'Qualifizierung' als Schluessel zur Verbesserung der sozialen Lage von Benachteiligten, insbesondere von Frauen. Denn Frauen sind eher als Maenner von Rationalisierung und Erwerbslosigkeit betroffen, sie sind in hoeherem Ausmass von innerbetrieblichen Aufstiegsmoeglichkeiten und neuen technischen Arbeitsfeldern ausgeschlossen. Eine genauere Arbeitsmarktanalyse zeigt jedoch, dass nicht alle Frauen gleichermassen betroffen sind. Die Risiken von Erwerbslosigkeit und dauerhafter sozialer Ausgrenzung konzentrieren sich vielmehr bei gering qualifizierten Frauen. Fuer diese Teilgruppe - nicht jedoch fuer Frauen generell - ergibt sich also ein besonderer Weiterbildungsbedarf als Voraussetzung fuer eine Re-Integration in den Arbeitsmarkt; aehnliches gilt fuer Berufsrueckkehrerinnen. Tatsaechlich sind diese Frauen jedoch in staatlich gefoerderten Weiterbildungsmassnahmen unterrepraesentiert. Die Gruende dieser sozialen Selektivitaet sind vielfaeltig: unzureichende Beratung, gering bemessene finanzielle Unterstuetzung, Unzulaenglichkeiten in der zeitlichen und curricularen Gestaltung der Massnahmen. Die in den 80er Jahren entstandenen zahlreichen alternativen Projekte versuchen, der Lebenssituation und Weiterbildungsbereitschaft der Frauen besser Rechnung zu tragen. Wie die Erfahrungen zeigen, koennen hier durch zielgruppenspezifische Ansprache und adaequate Gestaltung der Teilnahmebedingungen (wie z. B. sozialpaedagogische Begleitung, Kinderbetreuung im Krankheitsfall, bessere finanzielle Unterstuetzung) die in staatlichen Massnahmen unterrepraesentierten Frauen eher erreicht werden. Es mangelt jedoch nach wie vor an einer Umsetzung dieser neuen Konzepte in die staatliche Arbeitsmarktpolitik und die betriebliche Weiterbildung. Die Arbeitsmarktrealitaet zeigt freilich auch die Grenzen der Option 'Chancengleichheit durch Bildung': auch bei gleicher Qualifikation sind Frauen gegenueber Maennern benachteiligt. Weiterbildung kann zwar zu einer Verbesserung der Erwerbschancen der Frauen beitragen. Sie ist notwendig, aber nicht hinreichend. Um Egalitaet im Sinn gleicher sozialer Teilhaberechte zu erreichen, bedarf es vielmehr einer neuen Verteilung von Arbeit und Macht." (Autorenreferat).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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