Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Calvet, Louis-Jean |
|---|---|
| Titel | Le crocodile et l'éléphant. |
| Quelle | In: Le français dans le monde, 31 (1991) 240, S. 42 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | französisch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0015-9395 |
| Schlagwörter | Didaktische Grundlageninformation; Etymologie; Idiomatik; Konnotation; Fremdsprachenunterricht; Französisch; Landeskunde; Parteiensystem; Politik; Bedeutung |
| Abstract | Als "Krokodile" wird die alte Garde der RPR bezeichnet, "Elephanten" nennt man das Pendant dazu in der PS. Eine Betrachtung der Konnotationen beider Woerter zeigt, dass diese in beiden Faellen negativ sind. So wird der Ausdruck "verser des larmes de crocodile" i. a. damit erklaert, dass Krokodile stoehnen, um ihre Opfer anzulocken, oder ueber deren Schicksal weinen, wenn sie sie verschlungen haben. Im Tennis ist ein "crocodile" ein Spieler, der spielt, ohne ein Risiko einzugehen, und der darauf wartet, dass der Gegner einen Fehler macht. Kurz: Krokodile gelten als scheinheilig. Elephanten sieht man dagegen als ungeschickt und nachtragend an, wie die Ausdruecke "un éléphant dans un magasin de porcelaine" und "avoir une mémoire d'éléphant" zeigen. Die altgedienten Parteimitglieder haben sich diese wenig schmeichelnden Beinamen daher wohl nicht selbst gegeben; sie verdanken sie vielmehr ihren juengeren Kollegen, die begierig sind, ihren Platz in der Partei einzunehmen. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 1996_(CD) |
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