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Autor/inMayer, Martin
TitelAnalphabetismus und Erwachsenenbildung in Jugoslawien seit dem Zweiten Weltkrieg.
QuelleIn: Deutsch lernen, 16 (1991) 1-2, S. 170-193Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 20; Grafiken 3; Tabellen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-3675
SchlagwörterBildungspolitik; Didaktische Grundlageninformation; Deutsch; Fremdsprachenunterricht; Lesen; Schreiben; Muttersprachlicher Unterricht; Erwachsenenbildung; Alphabetisierung; Situationsbericht; Analphabet; Jugoslawien
AbstractUntersuchungen ueber die Laender der Dritten Welt belegen, dass Elementarbildung bei der gesellschaftlichen bzw. industriellen Entwicklung sowie auch bei der politischen Teilnahme eine Schluesselrolle zukommt. Jugoslawien hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eine der hoechsten Analphabetenraten Europas. Dies aenderte sich unter der Fuehrung der kommunistischen Partei, die die Bekaempfung des Analphabetentums wie auch die Verbreitung von Elementarbildung fuer unumgaenglich fuer die sozialistische Umgestaltung hielt. Alphabetisierung waehrend des Krieges war wichtig, um die Menschen fuer den Befreiungskampf zu gewinnen. Nach der Gruendung der "Foederativen Volksrepublik Jugoslawien" im November 1945 wurde die Alphabetisierung - bis 1952 - verstaerkt fortgesetzt, meist ueber Massenorganisationen wie Gewerkschaften und Jugendverbaende. Diese Kampagne alphabetisierte fast 2 1/2 Millionen Menschen im Alter von bis zu 45 Jahre. Mit dem folgenden System der Selbstverwaltung in Jugoslawien ergab sich eine funktionale Alphabetisierung, es konstituierten sich Grundschulen fuer Erwachsene sowie die Volks- und Arbeiteruniversitaeten. Der Unterricht erfolgte groesstenteils am Abend nach der Arbeit. Erwachsenenspezifische Lehrbuecher und -methoden gab es nicht. Im Zuge der verstaerkten Ideologisierung der siebziger Jahre uebernahmen immer mehr marxistische Zentren und Selbstverwaltungsklubs diese Aufgaben. Es wurden vor allem lese- und schreibkundige Arbeiter gefoerdert, da die komplexe Produktionstechnik der anwachsenden Industrie dies verlangte. Dennoch belief sich der Anteil der Menschen ohne Schulbildung im Alter von ueber zehn Jahre 1981 noch auf ca. 14 Prozent.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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