Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Langheinrich, Claus |
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Titel | Der Hase, ein franzoesisches Maerchen. Ein Beispiel zum operativen Lesen im 4. Schuljahr. |
Quelle | In: Monatshefte für die Unterrichtspraxis, 49 (1981) 5, S. 306-312 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0344-7715 |
Schlagwörter | Schuljahr 04; Grundschule; Primarbereich; Unterrichtseinheit; Arbeitsblatt; Tafelbild; Unterrichtsmaterial; Deutschunterricht; Märchen; Text; Leseerziehung; Lesen; Leseverstehen; Grafische Darstellung |
Abstract | Im Maerchen 'Der Hase' schildert ein Junge seinem Vater einen Hasen, der so gross sei wie ein Zuchtochse, Zuchtstute, Kalb, Lamm, Katze, Kaninchen, Ratte, Fliege. Provoziert durch die stereotypen Antworten des Vaters: 'das ist sehr gross', wird die Uebertreibung zurueckgenommen bis zur realistischen Einschaetzung (Katze) und sodann, von dieser Wende an, durch die naechsten stereotypen Antworten des Vaters 'das lasse ich mir gefallen' als Untertreibung fortgefuehrt, um den Sohn schliesslich der Luege (gar keinen Hasen gesehen) zu ueberfuehren. Eine Textanalyse fasst das Maerchen in einer X-Struktur zusammen, indem den sukzessiv abnehmenden Bezeichnungen des Hasen die Begriffe Uebertreibung - Wende - Untertreibung gegenuebergestellt werden. Der Text soll operativ gelesen werden. Dies meint, dass Textteile verglichen werden, Aussagen verknuepft und logisch gefolgert werden sollen. Dies impliziert ein kritisches Lesen, das der Ueberpruefung der Sachhaltigkeit dient. Dass der Vater durch die stereotypen Antworten staendig das Gegenteil von dem sagt, was er meint, muss durch die Intonation des Textes (klanggestaltendes Lesen) erarbeitet werden. Didaktischer Kommentar sowie ein Tafelbild der erarbeiteten Textstrukturierung sind abgedruckt. Unterrichtsgegenstand: Operatives Lesen anhand eines Maerchens. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |