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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Vor dem Hintergrund einiger kritischer Überlegungen zum Charakter von retrospektiven Selbstberichten wird die Notwendigkeit betont, die prädiktive Validität von Lernstrategieinventaren anhand von handlungsnahen Studien zu überprüfen. Vorgestellt wird ein derartiger Vergleich zwischen dem retrospektiven Selbstbericht über das strategische Lernen von Schülern und ihrem tatsächlichem Lernverhalten in einer konkreten Anforderungssituation. Hierzu wurde in individuellen Untersuchungen mit 270 Schülern aus vierten, sechsten und achten Klassen ihr tatsächlicher Strategiegebrauch bei der Arbeit mit Texten erhoben und mit ihren Bewertungen von Strategieitems in einem domänenspezifischen Fragebogen verglichen. Die Ergebnisse belegen, dass - zumindest in diesem Alter - weder auf Item- noch auf Skalenebene lineare Beziehungen zwischen den Berichten über und der tatsächlichen Anwendung von Strategien bestehen. Insgesamt neigen die untersuchten Schüler dazu, sich im Fragebogen relativ zur handlungsnahen Erfassung hinsichtlich ihrer strategischen Kompetenz und Performanz zu überschätzen. Die Ergebnisse legen nahe, dass die retrospektive Einschätzung des eigenen lernstrategischen Vorgehens via Fragebogen in der Kindheit und im frühen Jugendalter hinsichtlich ihrer prädiktiven Validität begründet bezweifelt werden kann. (ZPID).
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Artelt, Cordula: Wie prädiktiv sind retrospektive Selbstberichte über den Gebrauch von Lernstrategien für strategisches Lernen? 2000.
2670233
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