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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Noch jedes Mal in der Geschichte der Astrophysik hat die Eröffnung eines neuen Beobachtungsfensters zu einem Erkenntnisschub geführt. Man denke nur an die Radioastronomie der frühen 50er und 60er Jahre oder an die Röntgenastronomie, die in den 70er Jahren einen großen Aufschwung erfuhr. Das Gleiche gilt für die Millimeter- und Infrarotastronomie wie auch für die UV- und Gammaastronomie. So verschieden sich diese auch präsentieren mögen, so sind sie dorch alle Erscheinungsformen desselben physikalischen Effekts, nämlich der elektromagnetischen Strahlung. Der wesentliche Unterschied besteht lediglich in der Wellenlänge der beobachteten Strahlung: Heute umfasst das beobachtbare elektromagnetische Spektrum Wellenlängen von 30 m bis 10hochminus19 m, also mehr als zwanzig Zehnerpotenzen - im Vergleich zu der einen Zehnerpotenz der klassischen optischen Astronomie. Gravitationswellen unterscheiden sich dagegen grundsätzlich von elektromagnetischer Strahlung, da sie auf einer anderen fundamentalen Wechselwirkung - eben der Gravitation - beruhen. Sie stellen das letzte noch verschollene, physikalisch grundsätzlich neue Fenster zum Kosmos dar. Wenn es geöffnet ist, wird der Einblick in die energiereichsten Vorgänge im Kosmos möglich. (Autorenreferat).
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Standortunabhängige Dienste
1437-8639
Nollert, Hans-Peter; Ruder, Hanns: Gravitationswellen - das neue Fenster zum Weltall. 2000.
2668204
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