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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchepker, Renate; Wirtz, Markus; Jahn, Karen
TitelVerlaufsprädiktoren mittelfristiger Behandlungen in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 49 (2000) 9, S. 656-676Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterJugendpsychiatrie; Psychosozialer Faktor; Therapieerfolg; Familiensituation; Jugendpsychiatrie; Kind; Krankheit; Psychiatrie; Psychopathologie; Therapie; Verhaltensregel; Therapieerfolg; Abbruch; Schweregrad; Kind; Krankheit; Psychopathologie; Therapie; Psychiatrie; Abbruch; Behandlungsdauer; Kooperationsbereitschaft; Schweregrad; Verhaltensregel; Vorhersage
AbstractAnhand der Therapeuteneinschätzungen eines Entlassungsjahrgangs von 371 stationären kinder- und jugendpsychiatrischen Patienten wurden Prädiktoren für Therapiedauer und Behandlungserfolg erarbeitet. Die ausschließlich mittelfristigen Behandlungen (ohne Kriseninterventionen von weniger als zwei Wochen) hatten geringe Abbruchquoten (9,8 Prozent) und einen hohen Anteil von Patienten aus sogenannten Problemgruppen. Die psychiatrische ICD-10-Diagnose war für die Vorhersage der Behandlungsdauer und des Erfolges der Behandlung irrelevant. Signifikante Zusammenhänge zur Verweildauer ergaben sich für den Schweregrad der psychosozialen Beeinträchtigung (Achse VI MAS), ebenso zeigte sich eine deutlichere Verbesserung aller Funktionsbereiche bei längerem Aufenthalt. Je ausgeprägter die Störung im psychopathologischen Aufnahmebefund war, desto besser waren die Erfolge und desto länger die Behandlung (bei sehr hoher Prädiktorstärke). Behandlungsmotivation sowie die erreichte Kooperation Jugendlicher korrelierten im Sinne einer Partizipation am Behandlungsprozess hoch mit der Verweildauer und dem Behandlungserfolg. Bei Kindern bis zwölf Jahren wirkten sich kumulierte psychosoziale Beeinträchtigungen (Achse V MAS) negativ auf den Behandlungserfolg aus, Kooperationsbereitschaft von Eltern und Patient dagegen positiv. Der gleiche Behandlungserfolg konnte mit kürzeren Verweildauern nicht erreicht werden. Da diagnosebezogene Fallpauschalen als nicht sinnvoll betrachtet werden, sollte in zukünftigen gesundheitsökonomischen Überlegungen anderen Variablen mehr Aufmerksamkeit zukommen; d. h., es sind - altersspezifisch - intervenierende Variablen wie psychosoziale Belastungsfaktoren, Motivation und Kooperationsbereitschaft stärker zu berücksichtigen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2002_(CD)
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