Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bürgin, Dieter; Meng, Heiner |
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Titel | Psychoanalytische Diagnostik und pädagogischer Alltag. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 49 (2000) 7, S. 477-488Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-9128 |
Schlagwörter | Jugendpsychiatrie; Psychoanalyse; Trauma (Psy); Psychodiagnostik; Jugendpsychiatrie; Kind; Psychiatrie; Psychoanalyse; Therapie; Verletzung; Behandlung; Krankenhausaufenthalt; Interdisziplinarität; Kind; Behandlung; Krankenhausaufenthalt; Therapie; Verletzung; Psychiatrie; Interdisziplinarität; Jugendlicher |
Abstract | Die Umsetzung von während des diagnostischen Prozesses gewonnenen psychodynamischen Erkenntnissen in angemessene pädagogische Vorgehensweisen bei der stationären Behandlung traumatisierter Jugendlicher setzt einen ungestörten interdisziplinären Dialog im Behandlungsteam voraus. Die im so strukturierten pädagogischen Handeln gewonnenen Erfahrungen entsprechen einem konstanten Verifizieren oder Falsifizieren der Diagnostik. Sie sagen Wichtiges aus über die Qualität der anfänglichen Einschätzungen und liefern Informationen, die in schlaufenförmigen Bewegungen die ursprünglichen diagnostischen Positionen ergänzen oder revidieren. Jede noch so gut dissoziierte oder abgekapselte traumatische Erfahrung kann infolge der anhaltenden Verletzlichkeit des Individuums unter ganz anderen speziellen Bedingungen, die eine dem Subjekt zumeist unbekannte Auslösewirkung haben, plötzlich reaktiviert werden. Am Fallbeispiel einer 16-jährigen multipel traumatisierten Adoleszenten wird das praktische Ineinandergreifen von psychodynamischer Diagnostik und pädagogischem Alltag erläutert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2002_(CD) |