Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sproß, Katja |
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Titel | Zentralabitur soll Reisen vermeiden. (Kurzinformation). |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 56 (2000) 20, S. 23Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Hochschulzulassung; Prüfung; Russland; Reform; Studienplatzvergabe; Prüfung; Zentralabitur; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Studienplatzvergabe; Zentralabitur; Reform; Russland |
Abstract | Russland unternimmt einen neuen Anlauf zur Reform der Hochschulzugangsberechtigung. Zu Zeiten der Sowjetunion hielten alle Universitäten im Staat ihre Zulassungsprüfung gleichzeitig ab, sodass Abiturienten nur einmal im Jahr an jeweils einer Hochschule ihr Glück versuchen konnten. Im post-kommunistischen Russland haben dann die Spitzenhochschulen des Landes ihre Prüfungen einen Monat vorgezogen, sodass Bewerber im Falle der Ablehnung eine zweite Chance woanders hatten. Diese Art der Studienplatzsuche ist teilweise mit weiten Reisen verbunden. Ein Plan von Bildungsminister Wladimir Filippow soll nun jegliches Reisen überflüssig machen und auch für mehr Gerechtigkeit bei der Studienplatzvergabe sorgen. Die Formel heißt Zentralabitur. Die separaten Hochschulprüfungen sollen wegfallen, stattdessen schicken die Abiturienten ihre Reifezeugnisse an "fünf oder zehn Universitäten. Die besten von diesen wählen sich die Bewerber mit den besten Zeugnissen aus, die durchschnittlichen Universitäten nehmen die durchschnittlichen Schulabgänger". Welche Behörde und Fachkräfte die einheitliche Prüfung abnehmen sollen, ist noch unklar. Filippow deutete die Möglichkeit einer Online-Prüfung an. Das zweijährige Pilotprojekt beginnt 2001. (HoF/Text vollständig übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2002_(CD) |