Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Walter, Ignaz |
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Titel | Inhalte vor Zertifikaten. Neue Studienabschlüsse in den Bauingenieurstudiengängen. |
Quelle | In: Forschung & Lehre, 7 (2000) 9, S. 466-467Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Differenzierung; Akkreditierung; Standortentwicklung; Industrie; Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Berufsanforderung; Bautechnik; Bauwesen; Studium; Studiengang; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Spezialisierung; Stellungnahme; Hochschulabsolvent; Deutschland |
Abstract | Führt der weitere Weg der deutschen Hochschulen und Industrie über neue Studienabschlüsse? Steigert die Einführung des "Bachelors" und "Masters" in den Ingenieurstudiengängen die internationale Konkurrenzfähigkeit deutscher Bauunternehmen? Die bisherigen Erfahrungen haben den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie dazu bewogen, vor bisher weitgehend unerkannten bzw. ignorierten Folgen der angestrebten "Internationalisierung" des deutschen Studiums zu warnen. Die anhaltende Konjunkturkrise am Bau sowie die aktuelle Strukturkrise zwingen die Bauunternehmen heute zu einer Neudefinition ihrer Kompetenzen und Strategien. Die Leistungsfähigkeit der deutschen Bauwirtschaft steht und fällt mit einer hinreichenden Zahl praxisorientiert und bedarfsgerecht ausgebildeten Bauingenieure. Dabei müssen Inhalte Vorrang vor Zertifikaten haben. In Anbetracht von 50.000 jungen Menschen, die sich zur Zeit an deutschen Hochschulen mit dem Studienziel Bauingenieur/Bauingenieurin eingeschrieben haben, stellt sich die Frage: Ist deren Ausbildung tatsächlich kompatibel mit den Ansprüchen eines neuen Baumarktes? Die deutsche Bauindustrie unterstützt nachdrücklich die Notwendigkeit einer zweigleisigen Hochschullandschaft. Nur so kann die qualitativ anspruchsvolle Ausbildung unserer Mitarbeiter und damit die internationale Konkurrenzfähigkeit gewährleistet werden. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2002_(CD) |