Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Heitmeyer, Wilhelm; Hafeneger, Benno; Krafeld, Franz Josef; Schmitz, Michael |
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Titel | Was tun gegen rechts?! Jugendliche sollen nicht pauschal als Problemgruppe definiert werden. WissenschaftlerInnen gegen Rechtsextremeismus und Fremdenfeindlichkeit. |
Quelle | In: Sozial extra, 24 (2000) 9, S. 10-25Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-279X |
Schlagwörter | Akzeptanz; Toleranz; Rechtsextremismus; Jugendarbeit |
Abstract | Toleranz, die durchaus Abwertung, nicht zuletzt im Sinne einer Duldung impliziert, negiert Konflikte,- im Gegensatz zu nötiger Anerkennung, die allerdings auch konflikthafte Auseinandersetzung velangt. Heitmeyer bezieht sich auf Rechtsextremismus in einer "intakten" Gesellschaft, und zwar als Gruppenphänomen, das sich gegen einzelne richtet. Eine erfolgreiche Migrationspolitik verlangt gleichzeitig Toleranz, als auch Anerkennung für die egalitäten Gundprinzipien dieser Gesellschaft; als vorzeitige Verhinderung von Gewalt empfiehlt er kleine, offensive und langfristige Initiativen. Benno Hafeneger macht Anmerkungen zu einem bisher noch nicht erkennbaren Konzept gegen die "Demokratiegefährdung von Rechts". Als pädagogischen Ansatz stellt er akzeptierende Arbeit dar, gebunden an die demokratisch-streitbare Kompetenz der MitarbeiterInnen, das unterstützende soziale Umfeld und jugendpolitische Kompetenz. Stellung nahmen zum, in der Redaktion kontrovers diskutierte Beitrag schließen sich an. Der Beitrag Krafeld´s bezieht sich auf Gründe des Scheiterns der akzeptierenden Jugendarbeit. Am Beispiel eines offenen Schweriner Jugenclubs demonstriert M. Schmitz konkrete Probleme aus der Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen.(DJI/EL). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2002_(CD) |