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Autor/inKaltenborn, Bruno
TitelReformkonzepte für die Sozialhilfe und ihre Konsequenzen für Fiskus und Arbeitsangebot.
Mikroökonometrische Analyse mit dem Sozio-ökonomischen Panel 1986 bis 1996 und dem Simulationsmodell Sim Trans.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 33 (2000) 1, S. 68-79
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterSozialhilfe; Öffentlicher Haushalt; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsplatzangebot; Reform
Abstract"Die quantitative Bedeutung der Sozialhilfe hat vor allem seit Beginn der achtziger Jahre deutlich zugenommen. Dies hat verschiedene politische Akteure zu sehr unterschiedlichen Therapievorschlägen veranlasst. Arbeitgeber und die frühere Bundesregierung verfolg(t)en mit einem Kombilohn-Konzept ebenso wie die Befürworter einer negativen Einkommensteuer arbeitsmarktpolitische Ziele; sie woll(t)en durch eine Reduktion der Anrechnung von Nettoerwerbseinkommen auf die Sozialhilfe die Attraktivität einer Beschäftigung steigern. Die SPD beabsichtigt ein besonderes Leistungssystem für bestimmte Personengruppen zu schaffen, um sie nicht mehr auf die Sozialhilfe zu verweisen. In die gleiche Richtung weisen die Vorstellungen der rotgrünen Bundesregierung und der Gewerkschaften. Grüne, PDS und der Paritätische Wohlfahrtsverband schließlich beabsichtigen die Leistungen zu erhöhen, um die materielle Lage der Sozialhilfeempfänger zu verbessern. In dem Beitrag werden die Wirkungen verschiedener Reformkonzepte auf Fiskus und Arbeitsangebot unter Verwendung des eigenen Modells SimTrans zur Mikrosimulation des deutschen Steuer-Transfer-Systems mit mikroökonometrischen Methoden auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für West- und Ostdeutschland für 1986 bzw. 1991 bis 1996 prognostiziert. Das Simulationsmodel SimTrans erlaubt u. a. die Kalkulation der Nettoeinkommen beliebiger Haushalte, die mit unterschiedlichen Erwerbsumfängen ihrer Mitglieder vor und nach einer Reform der Sozialhilfe verbunden sind. Dabei werden neben Sozialabgaben und direkten Steuern die wesentlichen staatlichen Sozialleistungen ebenso wie private Unterhaltsleistungen berücksichtigt. Die arbeitsmarktpolitischen Konzepte dürften weitgehend wirkungslos bzw. sogar kontraproduktiv sein. Die anderen Konzepte erweisen sich als kostenträchtig und beschäftigungspolitisch riskant. Dies gilt in besonderem Maße für den PDS-Vorschlag, gefolgt von den Konzepten der Grünen, des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und der SPD." Forschungsmethode: anwendungsorientiert; empirisch; Simulation. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2001_(CD)
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