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Autor/inn/enObermayer, Klaus; Stölzl, Christoph
TitelNumerus clausus für das Studienfach Informatik?
Pro & Contra.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 7 (2000) 7, S. 360-361Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterAkademiker; Bedarf; Hochschulzulassung; Informatik; Kooperation; Modell; Studium; Wirtschaft; Hochschule; Defizit; Numerus clausus; Hochschulfinanzierung; Kapazität; Studienplatz; Ausbildungskosten; Informatik; Wirtschaft; Ausbildungskosten; Studium; Hochschulfinanzierung; Hochschulzulassung; Numerus clausus; Studienplatz; Akademiker; Hochschule; Bedarf; Defizit; Kapazität; Kooperation; Modell
AbstractAn den Berliner Hochschulen laufen die Diskussionen zur Einführung des Numerus clausus für das Studienfach Informatik. PRO äußert sich Prof. Klaus Obermayer vom Fachbereich Informatik an der TU Berlin: An allen drei Berliner Universitäten sind die Informatikstudiengänge in hohem Maß überlastet. "Wir haben uns mehrfach gegen die Einführung einer Zulassungsbeschränkung im Fach Informatik ausgesprochen und halten sie auch jetzt noch angesichts des gewaltigen Fehlbedarfs an IT-Fachkräften in der Wirtschaft für widersinnig und verfehlt. Allerdings sehen wir uns auf Grund der gegenwärtigen Situation an den Hochschulen in Berlin außer Stande, eine weitere Überlastung in der Größenordnung des letzten Wintersemesters abzufangen, da wir sonst die Qualität der Ausbildung nicht gewährleisten können. Im Wintersemester 1999/2000 hatten wir an der Technischen Universität Berlin 550 Studienanfänger im Fach Informatik und 150 Studienanfänger im Fach Technische Informatik, die sich die 290 an der TU zur Verfügung stehenden Studienplätze teilen mussten. Dies bedeutet eine Auslastung von 240 Prozent. Selbst nach der Einführung des Numerus clausus und der Beschränkung auf 430 Studienplätze für das kommende Wintersemester haben wir immer noch eine Auslastung von 150 Prozent, die wir durch eine Beteiligung der außeruniversitären Forschungseinrichtungen, eine Absenkung der Betreuungsdichte, den Einsatz von Drittmittelpersonal in der Lehre und durch Überstunden abfangen müssen." Durch die Festlegung des Numerus clausus im Land Berlin werden nur noch 900 Studienplätze für 1700 Studienanfänger zur Verfügung stehen. Es wird argumentiert, dass die Universitäten angesichts der großen Nachfrage ihre Mittel intern umverteilen und dadurch zusätzliche Studienplätze im IT-Bereich schaffen sollen, um dem Ansturm der Studierwilligen auf das Fach Informatik gerecht zu werden. Aber genau dies können die Universitäten in Berlin nicht mehr leisten. Nach einer Kürzung von 40 Prozent und einem nicht ausfinanzierten Personalüberhang ist die Flexibilität, die erwartet wird, nicht leistbar. CONTRA äußert sich der Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin, Dr. Christoph Stölzl: Landauf, landab und auch weit jenseits der Landesgrenzen wird nach Informatik-Experten gesucht. Und ausgerechnet die drei Universitäten der Bundeshauptstadt kündigen Zulassungsbeschränkungen für Fächer der Informationstechnik an. Jegliche Einschränkung von Studienwilligen, die volkswirtschaftlich gesehen dringend gebraucht werden - nach offiziellen Zahlen werden in der Bundesrepublik zur Zeit 200.000 Informatiker gesucht - wirkt insofern wie ein falsches Signal. Und dennoch: Bei aller Rede vom Informatik-Notstand lohnt sich doch ein differenzierter Blick auf das Berliner Angebot. Ein Informatik-Studium an der Spree ist hoch begehrt. Trotz einer ganzen Reihe von Einzelmaßnahmen können an den Berliner Hochschulen Zulassungsbeschränkungen in Informatikfächern nur dann dauerhaft vermieden werden, wenn auch die Nachfrageseite, sprich die Wirtschaft, den Hochschulen in einer Art konzentrierter Aktion unter die Arme greift. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2001_(CD)
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