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Autor/inMunske, Horst Haider
TitelHabilitation oder Juniorprofessur?
Neue Wege für das gemeinsame Ziel finden.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 7 (2000) 8, S. 413-414Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterDienstrecht; Lehrbefähigung; Qualifikationsanforderung; Berufung; Habilitation; Kriterium; Kritik; Reform; Expertenkommission; Juniorprofessor; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland
AbstractSchadet die Habilitation dem wissenschaftlichen Nachwuchs? Ist die Juniorprofessur besser für Ausbildung und Auswahl? Zwei zentrale Fragen, die sich aus dem Bericht der Expertenkommission zur Reform des Hochschuldienstrechtes ergeben. Können sie für alle Fächer gleich beantwortet werden? Eine Debatte von unten ist erforderlich. Die Stellungnahme des Autors bezieht sich auf die Sprach-, Literatur- und Kunstwissenschaften, die historischen und Sozialwissenschaften der Philosophischen Fakultät. Die Promotion soll künftig mit 27 bis 29 Jahren abgeschlossen sein. Aber nirgends werden die Maßnahmen genannt, die zuverlässig zu diesem sehr wünschenswerten Ziel führen. Und wenn es denn erreicht würde, käme es natürlich auch dem gegenwärtigen System, das heißt einer erheblichen Senkung des Habilitationsalters zugute. Es hat jedoch gute Gründe, warum dieses Thema nicht näher berührt wird. Denn nur durch eine umfassende Studienförderung und ein besseres Betreuungsverhältnis (siehe England und USA) lassen sich die Studienzeiten drastisch senken. Bisherige "Reformen" haben das Gegenteil bewirkt: die langen Ausbildungszeiten von Studierenden und künftigen Wissenschaftlern sind unmittelbare Folge der Studentenschwemme, der Förderungsschrumpfung, der Deputatserhöhung und der Überlastung durch Selbstverwaltung. Hier müssen wirkliche Reformen einsetzen, um zu kürzeren Ausbildungszeiten zurückzufinden. Es ist ein Mangel des Kommissionsberichts, dass keinerlei Ursachenforschung erfolgt. Doch wie sieht es aus mit dem Juniorprofessor? Er hat keine Zeit, wie die Habilitanden ein zweites Buch zu schreiben, da er bereits Professorenpflichten wie C-Lehre, Examina, Doktorandenbetreuung, Drittmittelforschung, Gremienarbeit zu leisten hat. Für erfolgversprechende weitere Bewerbungen fehlt ihm deshalb die wissenschaftliche Qualifikation. Er ist fast allen Habilitierten unterlegen und wird seiner Hochschule bis zur Pensionierung erhalten bleiben. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2001_(CD)
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