Rechenschwaeche: eine schulinduzierte Kognitionsstoerung? Ueber das nicht ganz zufaellige Entstehen von Rechenschwaeche aus dem Zusammentreffen der Schuelerindividuen mit quasi-mathematischem Ausleseunterricht in der Grundschule.

Autor/in	Steeg, Friedrich H.
Titel	Rechenschwaeche: eine schulinduzierte Kognitionsstoerung? Ueber das nicht ganz zufaellige Entstehen von Rechenschwaeche aus dem Zusammentreffen der Schuelerindividuen mit quasi-mathematischem Ausleseunterricht in der Grundschule.
Quelle	In: Zentralblatt für Didaktik der Mathematik, 32 (2000) 3, S. 76-86 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-4103; 1615-679X
Schlagwörter	Forschung; Einstellung (Psy); Bibliografie; Bildungspolitik; Förderunterricht; Forschung; Unterricht; Bildungspolitik; Analyse; Rechenschwäche; Primarbereich; Förderunterricht; Unterricht; Rechenschwäche; Konstruktivismus; Analyse; Bibliografie
Abstract	Der Artikel geht auf Widerspruechlichkeiten bisheriger Forschungen auf dem Gebiet der Rechenschwaeche ein und will eine neue Perspektive zur Beurteilung der Rechenschwaeche eroeffnen. In einer logisch-analytischen Kritik von Begriffen und der ideologiekritischen Analyse von Auswirkungen des Ausleseunterrichts auf das Erlernen der Mathematik soll sich klaeren, was der Inhalt der Rechenschwaeche ist und wie bisherige Forschungsfragmente einzuordnen sind. Der eingenommene Forschungsstandpunkt, der den Vorteil hat, nicht von der Affirmation bildungspolitischer Ausgangsbedingungen geleitet zu sein, versteht sich bewusst als ein Ansatz ausserhalb des existierenden Schulsystems und ausserhalb aller systemimmanent vorgetragenen Verbesserungsalternativen. Der Artikel geht direkt auf einige der aktuellen Forschungsstandpunkte im Bereich Rechenschwaeche, Lernen, Didaktik, Paedagogik und Schule ein, greift auch fruehere Debatten auf und zeigt deren Schwaechen und Fehler auf. Ausserdem zielt der Artikel sehr praktisch auf eine Verknuepfung von theoretischer Kritik und tatsaechlicher Schulpraxis, d. h. dem Artikel geht es ausdruecklich nicht um eine Hinzufuegung modellhafter, alternativer Idealvorstellungen oder ethischer Bewertungen. Aus der kritischen Analyse selbst ergeben sich unmittelbar praktische Konsequenzen fuer die Lernstoerung Rechenschwaeche -- innerhalb und ausserhalb der Schule. (Kurzreferat).
Erfasst von	FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur
Update	2001_(CD)