Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Spiel, Christiane; Gössler, P. Martin |
|---|---|
| Titel | Zum Einfluß von Biasvariablen auf die Bewertung universitärer Lehre durch Studierende. |
| Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 14 (2000) 1, S. 38-47Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1010-0652 |
| Schlagwörter | Evaluation; Biografie; Schüler; Student; Umwelt; Evaluation; Lehrveranstaltung; Interesse; Merkmal; Schüler; Interesse; Umwelt; Lehrveranstaltung; Anfangssemester; Biografie; Einflussfaktor; Merkmal; Student |
| Abstract | Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit Studierende in ihren Lehrveranstaltungsbeurteilungen durch Variablen beeinflusst werden, die in keinem Zusammenhang mit dem Lehrgeschehen stehen ( biographische Merkmale oder Umgebungsbedingungen). Konkret sollte untersucht werden, in welchem Ausmaß eine Varianzaufklärung der Veranstaltungsbewertung durch solche potentiellen Biasvariablen möglich ist und ob sich konstante Effekte über alle Fakultäten hinweg bzw. bei Gruppierung der Daten nach Veranstaltungstyp (Vorlesung versus Seminar/Übung) und Besuchsgrund (Pflicht versus Wahl) finden lassen. In einem stratifizierten Versuchsplan wurden in den Sommersemestern 1994 und 1995 an der Universität Wien Daten von 756 Studierenden aus 66 Lehrveranstaltungen erhoben. In den einzelnen Substichproben konnten unterschiedliche Varianzanteile durch die potentiellen Biasvariablen aufgeklärt werden. Speziell auf frei gewählte Seminare und Übungen hatten diese Variablen nur geringe Effekte. In Übereinstimmung mit den Ergebnissen früherer Untersuchungen zeigte sich, dass Interesse die einzige Variable ist, die über alle Substichproben hinweg systematisch mit den Urteilen der Studierenden kovariiert, wobei die Klärung der Frage, ob es sich hier um einen Bias handelt, zumindest eine weitere Erhebung (vor Beginn der Lehrveranstaltung) erfordert. In jedem Fall sollte das Interesse bei Lehrveranstaltungsevaluierungen kontrolliert werden. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2001_(CD) |
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