Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Schor, Bruno J. |
|---|---|
| Titel | Mythos und Mär vom Paradigmenwechsel in Sonderpädagogik und allgemeiner Pädagogik. |
| Quelle | In: Schulverwaltung. Bayern, 23 (2000) 2, S. 67-72Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1433-4674 |
| Schlagwörter | Pädagogik; Schulentwicklung; Sonderpädagogik; Sonderschule; Analyse; Definition; Diskussion; Innovation; Kritik; Paradigmenwechsel; Rahmenbedingung |
| Abstract | Paradigmenwechsel - dieser Begriff hat sich in vielen Disziplinen zur Modeerscheinung, zum Trend entwickelt. Vor allem im Bereich der Sonderpädagogik gehört er zum festen Bestandteil des aktuellen Sprachrepertoires. Paradigmenwechsel gilt dort als geflügeltes Wort, gleichsam als 'Wort des Jahres'. Deshalb verdient das Urteil ungeteilte Zustimmung:"Die Verwendung des Begriffes Paradigmenwechsel in sonderpädagogischen Kontexten zeigt schon inflationäre Züge" (Hillenbrand 1999,240). Von einem bislang übermäßigen Gebrauch jenes Wortes kann sich auch der Autor dieses Beitrages nicht ausnehmen. Die bisweilen sintflutartige, unreflektierte Benützung mahnt dazu, diesen Terminus vor allem in seiner - wie es scheint - elementaren, existentiellen Bedeutung für das Profil und Selbstverständnis von Sonderpädagogik und auch von allgemeiner Pädagogik zu analysieren und zu erörtern. Wohl zu Recht wird mit Blick auf die neuen Formeln "Paradigmenwechsel" sowie "kopernikanische Wende" nachgefragt: "Was ist das eigentlich?" (Hauschildt 1998, 190). Überdies ist es geboten, zu recherchieren, ob und wie dieser im Übermaß zitierte und viel beschworene Paradigmenwechsel im Sinne eines gänzlich erneuerten, revidierten Verständnisses von Sonderpädagogik in Wahrheit vollzogen worden ist; ferner, ob er überhaupt realisiert werden kann. (Orig.). |
| Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
| Update | 2001_(CD) |
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