Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wickinghoff, Constantin |
---|---|
Titel | Mehr als die Summe der Teile. Netzwerkansatz in den Sozialwissenschaften. |
Quelle | In: Wissenschaftsmanagement, 6 (2000) 2, S. 27-29Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 10; Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0947-9546 |
Schlagwörter | Wissensbasiertes System; Hochschulstruktur; Wissenschaftsmanagement; Wissenschaftssystem; Sozialwissenschaften; Netzwerk; Netzwerkansatz; Struktur; Systemanalyse; Theorie; Deutschland |
Abstract | Der Netzwerkbegriff genießt in der Wissenschaft und Praxis seit langem eine relativ große Popularität. Von Netzwerken spricht man sowohl in den Naturwissenschaften wie etwa der Molekularbiologie als auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften wie u. a. in der Psychologie, der Soziologie und den Wirtschaftswissenschaften. Ein Netzwerk gilt allgemein und in Anlehnung an graphentheoretische Verfahren des Operations Research als eine Ansammlung von Knoten, die teilweise oder vollständig durch sogenannte Kanten miteinander verbunden sind. Die Knoten können Personen, Objekte, Organisationen oder Ereignisse sein. Neben der sehr heterogenen Verwendung des Netzwerkbegriffs innerhalb und zwischen verschiedenen Disziplinen hat sich jedoch in der Wissenschaft und Praxis auch eine spezifische Sichtweise herausgebildet, die Netzwerke als Perspektive zur Beschreibung und Erklärung realer Phänomene benutzt, um über eine Grundlage für die Aufstellung von konkreten Theorien zu verfügen. Dieser sogenannte Netzwerkansatz kann dabei auch als eine wissenschaftliche Metatheorie verstanden werden, da sein Gegenstandsbereich nicht unmittelbar die Empirie ist, sondern selbst wieder eine Theorie dargestellt. Obwohl der Netzwerkansatz seit längerem und zunehmend in den letzten Jahren diskutiert worden ist, hat eine genaue Konzeptionalisierung bislang noch nicht stattgefunden. Für den Netzwerkansatz gibt es verschiedene konzeptionelle Sichtweisen, auf die der Autor nachfolgend näher eingeht. Auch zur Entwicklung von Theorien über die Profilbildung von Hochschulen eines Landes lässt sich der Netzwerkansatz anwenden, mit deren Hilfe dann konkrete Gestaltungsempfehlungen im Rahmen eines Wissenschaftsmanagements abgeleitet werden könnten. Dazu wäre zunächst das Wesen der Hochschule als Netzwerk näher zu erforschen, um Ursache-Wirkungszusammenhänge der Profilbildung zu verstehen. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |