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Autor/inRonzheimer, Manfred
TitelCoup stößt auf Kritik.
QuelleIn: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 56 (2000) 7, S. 18-19Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0936-4501; 1437-4234
SchlagwörterAußeruniversitäre Forschung; Evaluation; Forschungsorganisation; Forschungspolitik; Forschungseffizienz; Forschungsfinanzierung; Großforschung; Wissenschaftspolitik; Fraunhofer-Gesellschaft; Deutschland
AbstractDie vom Bund finanzierten anwendungsorientierten Großforschungseinrichtungen (GFE) sollen - wo möglich - zunehmend dem Wettbewerb ausgesetzt und stärker unternehmerisch organisiert werden. Kern der angestrebten GFE-Reform ist ein neues Finanzierungsmodell, das eine Schwerpunktverlagerung von der Grund- zur Projektfinanzierung vorsieht. Nach einer mehrjährigen Übergangszeit soll nur noch ein Drittel des Haushaltes der GFE aus der Grundfinanzierung kommen. Die restlichen Mittel würden die GFE erhalten, indem sie sich um vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zunehmend auch von der Wirtschaft ausgeschriebene Projekte bewerben. Einen weiteren Einschnitt in das deutsche Forschungssystem stellt das Fusionskonzept von GMD und Fraunhofer-Gesellschaft dar. Im September 1999 stellte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) das Vorhaben zur Überraschung aller auf einer Pressekonferenz in Berlin vor. Die Wissenschaftsszene war perplex. Sowohl der Stil des Vorgehens wie auch der Zeitdruck, der gemacht wurde, traf auf Irritation. Eine Gruppe internationaler Experten hatte Anfang 1999 in einer "Systemevaluierung" bei der Fraunhofer-Gesellschaft Defizite im Bereich der Informationstechnik und der Biotechnologie ausgemacht. Diese Defizite sollten ausgeglichen werden, um die deutsche Forschung international wettbewerbsfähig zu halten. Die Systemevaluation war also durchaus eine "Vorlage" für die Politik. Doch bald sollte sich zeigen, dass die Verschmelzung der anwendungsorientierten Fraunhofer-Gesellschaft (5.000 Beschäftigte) mit der grundlagenorientierten GMD (1.400 Beschäftigte) nicht so glatt zu bewerkstelligen sein würde, wie in der Wirtschaft. Als Problempunkt erwies sich u. a. die unterschiedliche Finanzierungsstruktur beider Einrichtungen. Nach zahlreichen Diskussionen werde jetzt ein Zusammengehen beider Forschungsorganisationen zum 1. Januar 2002 angestrebt. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2001_(CD)
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