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Autor/inJahn, Detlef
TitelDie Lernfähigkeit politischer Systeme.
Zur Institutionalisierung ökologischer Standpunkte in Schweden und der Bundesrepublik Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: The learning aptitude of political systems : institutionalization of ecological viewpoints in Sweden and the Federal Republic of Germany.
QuelleBaden-Baden: Nomos-Verlagsges. (2000), 382 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Paderborn, Univ., Habil.-Schr., 1996
BeigabenTabellen 27; Abbildungen 49
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7890-6418-1
SchlagwörterLernfähigkeit; Institutionalisierung; Lernprozess; Weltbild; Kernenergie; Politische Einstellung; Politisches Handeln; Politisches System; Umweltpolitik; Ökologie; Hochschulschrift; Politische Entscheidung; Akteur; Deutschland; Schweden
AbstractDen Hintergrund der vorliegenden Untersuchung bildet die Frage, inwieweit die politisch-ökologische Programmatik, die zunächst von umweltorientierten, sozialen Bewegungen ausgegangen ist, tatsächlich in die etablierte Politik westlicher Industriegesellschaften Einzug gehalten hat, so dass von einer Lernfähigkeit politischer Systeme gesprochen werden kann. Das politische System wurde in der empirischen Forschung bisher kaum unter lerntheoretischer Perspektive betrachtet, d. h. unter der Frage, welche Bedeutung Lernprozesse für die Interessenvermittlung und politische Entscheidung in modernen Gesellschaften besitzen. Am Beispiel der politischen Debatte zur Kernenergie in Schweden und in der Bundesrepublik werden zwei unterschiedliche Arten der Institutionalisierung ökologischer Standpunkte von relevanten kollektiven Akteuren untersucht, die sich auf einem Kontinuum von produktionistischen zu alternativ-ökologischen Positionen bewegen. Der Schwerpunkt der empirischen Studie liegt auf der Institutionalisierung von handlungsrelevanten Weltbildern, die letztlich das Resultat von Lernprozessen darstellen. Der Autor zeigt in diesem Zusammenhang, dass der Institutionalisierungsgrad alternativ-ökologischer Weltbilder den Wandel bzw. die Konstanz des produktionistischen Entwicklungspfades besser erklären kann als struktur- oder prozessorientierte Ansätze. Ausgehend vom Ansatz der politischen Gelegenheitsstrukturen werden die kognitiven Entwicklungen und Interaktionen bei kollektiven Akteuren in Schweden und Deutschland untersucht, die Aufschluss über die länderspezifischen Entwicklungen geben können. Dabei wird die in der öffentlichen Meinung vorherrschende These widerlegt, wonach Schweden eine besondere Offenheit für Innovationen im Bereich der Energie- und Kernkraftpolitik aufweist. Die alternativ-ökologischen Standpunkte haben sich wider Erwarten nicht im politischen System Schwedens etabliert, sondern es sind seit Beginn der 90er Jahre eher am Wachstum orientierte, produktionistische Einstellungen festzustellen. Im Vergleich dazu konnten sich in Deutschland alternativ-ökologische Weltbilder in bemerkenswertem gesellschaftspolitischen Ausmaß durchsetzen. (ICI).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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