Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Götz, Irene (Hrsg.); Wittel, Andreas (Hrsg.) |
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Titel | Arbeitskulturen im Umbruch. Zur Ethnographie von Arbeit und Organisation. 9. Tagung der Kommission Arbeitskulturen (ehem. "Arbeiterkultur") in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde am 8./9. Mai 1998 in München. Gefälligkeitsübersetzung: Work cultures in a state of flux : the ethnography of work and organization; 9th Conference of the Commission for Work Cultures (formerly "Working Class Culture") at the German Association for Folklore in Munich on May 8 and 9, 1998. |
Quelle | Münster: Waxmann (2000), 228 S. |
Reihe | Münchener Universitätsschriften. Münchner Beiträge zur Volkskunde. 26 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89325-882-5 |
Schlagwörter | Kultur; Postindustrielle Gesellschaft; Konflikt; Frau; Ethnografie; Elternzeit; Video; Arbeitswelt; Arbeitsgesellschaft; Globalisierung; Unternehmen; Unternehmenskultur; Volkskunde; Arbeitsloser; Unternehmer; Kulturwissenschaft; Biografie; Konferenzschrift; Betrieb; Asien; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder; Japan; Ostasien |
Abstract | Was können ethnographische Methoden zum Verständnis einer sich rasch wandelnden postindustriellen Arbeitsgesellschaft beitragen? Dieser Band bündelt neuere Ansätze einer kulturwissenschaftlichen Arbeits-, Organisations- und Unternehmensforschung. Mikroanalysen führen vor, wie die beteiligten Akteure ihre Arbeitswelt als soziokulturellen Raum konstruieren und deuten. Mit welchen gruppen-, regional- und geschlechtsspezifischen Konzepten von Lohn und Leistung, Gleichheit und Hierarchie, von Unternehmenskulturen und -politik wird die tägliche Arbeit gestaltet? In den Beiträgen wird das Handeln von Werftarbeitern und Gentechnikern, Brotverkäuferinnen und Webdesignern, Erziehungsurlauberinnen und Unternehmerinnen, Managern und Arbeitslosen untersucht. Mal stehen bestimmte Gruppen und Belegschaften, mal Wirtschaftsorganisationen als Ganzes, mal neue Arbeitsnetzwerke im Mittelpunkt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Irene Götz und Andreas Wittel: Ethnographische Arbeitsforschung - zur Einführung (7-18); Burkhart Lauterbach: Die Volkskunde und die Arbeit. Rückblick und Vorschau (19-34); Götz Bachmann: Der Belegschaftskultur-Ansatz und die Links-Volkskunde. Ein Blick zurück nach vorn (35-54); Irene Götz: Unternehmensethnographie Bemerkungen zur Debatte um Kultur(alisierung) und zur kulturwissenschaftlichen Betrachtungsperspektive (55-74); Heike Wieschiolek: Sozialismus als Orientierungssystem. Kulturelle Aspekte betrieblicher Konflikte in einem ostdeutschen Unternehmen (75-88); Alois Moosmüller: Arbeitsroutinen und Globalisierung. Alltagskonflikte in ausländischen Unternehmen in Japan (89-106); Stefanie Krug: Die schwierige Rückkehr der Erziehungsurlauberinnen in die Betriebe. Ein anwendungsorientiertes Projekt aus kulturwissenschaftlicher Sicht (107-122); Ronald Lutz: Riskante Herausforderungen. Erfahrungsmuster und Bewältigungsstrategien Arbeitsloser (123-140); Klara Löffler: Die Überfrau. Zur Institution der Unternehmerinnen-Biographie (141-158); Hubert Knoblauch: Workplace Studies und Video. Zur Entwicklung der visuellen Ethnographie von Technologie und Arbeit (159-174); Stefan Beck: Die Denaturierung des Labors. Anmerkungen zur Erforschung der Arbeitskultur in den Naturwissenschaften (175-196); Andreas Wittel: Virtualisierung der Kultur? Neue Medien und ihre Produkte am Beispiel eines 3D-Chats (197-212); Stefan Beck und Andreas Wittel: Forschung ohne Feld und doppelten Boden. Zur Ethnographie von Handlungsnetzen (213-226). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |