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Autor/inRomahn, Angela
TitelStraßenkinder in der Bundesrepublik Deutschland.
Junge Menschen auf der Straße? Beweggründe - Straßenkarrieren - Jugendhilfe. Der Versuch einer sozialpädagogischen Annäherung an ein gesellschaftliches Phänomen.
Gefälligkeitsübersetzung: Street children in the Federal Republic of Germany : young people on the street? Motives - street careers - youth welfare; an attempted socio-pedagogical approach to a social phenomenon.
QuelleFrankfurt, Main: IKO (2000), 127 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-88939-537-6
SchlagwörterSoziale Situation; Selbstbild; Handlungsorientierung; Sozialpädagogik; Jugendhilfe; Alltag; Soziales Problem; Ursache; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Straßenkind; Deutschland
Abstract"In der Bundesrepublik Deutschland ist die Zahl der obdachlosen Menschen in den letzten Jahren stetig angestiegen. Darunter findet man immer mehr minderjährige Ausreißer und Trebegänger, aber auch marginalisierte junge Volljährige, die in Presse und Fachöffentlichkeit als 'Straßenkinder' bezeichnet werden. Gegenstand dieser Arbeit ist, zu verstehen, woher diese Kinder kommen, welche Faktoren sie dazu bewegt haben, ihr Leben auf die Straße zu verlagern, was sie denken und fühlen, welche Träume und Wünsche sie haben. Und vor allem, welche Möglichkeiten und Methoden der sozialpädagogischen Arbeit existieren, um sowohl den Beginn von Straßenkarrieren zu verhindern, als auch bestehende Karrieren durch Unterstützungsmaßnahmen, wie sie beispielsweise niedrigschwellige Angebote und Streetwork darstellen, auf längerfristige Betreuungsangebote vorzubereiten. In Kap. I wird zuerst das Problem der Existenz von Straßenkindern in der Bundesrepublik Deutschland vorgestellt. Kap. 2 beschäftigt sich mit dem Versuch, den Begriff des Straßenkindes unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung zu definieren. Ferner wird der Versuch unternommen, die hohe Dunkelziffer zu erklären. In Kap. 3 wird der Alltag der Straßenkinder geschildert; relevante Themen wie die psychologische Rolle der Polizei und der Justiz sowie das alltägliche Leben in bezug auf Drogen und Beschaffungskriminalität werden behandelt. Dabei spielt die Sichtweise von Jugendkriminalität in Gesellschaft und Medien eine besondere Rolle. Kap. 4 widmet sich der Analyse der Sozialfaktoren, die immer mehr Kinder und Jugendliche dazu bewegen, sich der Straße zuzuwenden. Kap. 5 erläutert das subjektive Selbstbild sowie die Stärken und Schwächen von Straßenkindern und zeigt, weshalb der Mythos vom 'Straßenkind' eine durchaus positive Wirkung haben kann. In Kap. 6 werden sozialpädagogische Handlungsmodelle, insbesondere das Schwellenstufensystem vorgestellt, um Ausstiegshilfen und Präventionsansätze zu entwickeln. Kap. 7 kritisiert die aktuelle Form der Jugendhilfe, während Kap. 8 am Beispiel der Anlaufstelle 'Freezone' in Mannheim einen Einblick in niedrigschwellige Sozialarbeit ermöglicht. In Kap. 9 wird ein weiteres Beispiel aus der Praxis vorgestellt: das "Flex"-Projekt versucht, für Straßenkinder eine Alternative zur herkömmlichen Schulbildung anzubieten. Die Schlußbetrachtung enthält eine kritische Zusammenfassung der wesentlichen Überlegungen dieser Arbeit sowie präventive und ausstiegsbezogene Vorschläge zu der Lebenswelt junger Menschen mit Straßenkarrieren (Kap. 10). Um die Arbeit nicht zu komplex werden zu lassen, ist die Problematik von minderjährigen Flüchtlingen, Ausländern und Aussiedlern in Deutschland ausgeblendet. Aus demselben Grund wurden bestimmte Spezialisierungen innerhalb der Thematik nicht vorgenommen, obwohl diese interessant wären. So ist es im Rahmen dieser Arbeit beispielsweise nicht möglich, die gravierenden regionalen Unterschiede der verschiedenen Groß- und Kleinstädte in den alten und neuen Bundesländern zu untersuchen oder auf die Stellung der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie der Jugendstrafanstalten näher einzugehen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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