Verbreitung, Motivation und Entwicklungsperspektiven privater intergenerationeller Hilfeleistungen und Transfers.

Autor/inn/en	Künemund, Harald; Motel, Andreas
Titel	Verbreitung, Motivation und Entwicklungsperspektiven privater intergenerationeller Hilfeleistungen und Transfers. Gefälligkeitsübersetzung: Extent, motivation, and prospects of private intergenerational services and transfers.
Quelle	Aus: Generationen in Familie und Gesellschaft. Opladen: Leske u. Budrich (2000) S. 122-137 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Lebenslauf - Alter - Generation. 3
Beigaben	Abbildungen 3; Tabellen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-2598-4
DOI	10.1007/978-3-663-01318-1
Schlagwörter	Solidarität; Altruismus; Transfer; Soziale Beziehung; Familie; Motivation; Sozialstaat; Generationenverhältnis; Hilfeleistung; Alter Mensch
Abstract	"In den aktuellen Debatten um den Sozialstaat wird häufig unterstellt, der Ausbau wohlfahrtstaatlicher Leistungen habe zu einer Abnahme familialer Bindungen und Verpflichtungen geführt. Eine Diskussion möglicher Motive für intergenerationelle Unterstützungsleistungen zeigt, daß ein solcher Zusammenhang nur unter sehr spezifischen Bedingungen wie z. B. reinem Altruismus plausibel ist. Auf der Grundlage des Alters-Survey, einer repräsentativen Befragung der 40-85jährigen in der Bundesrepublik (n=4.838), betrachten wir vor diesem Hintergrund das Unterstützungsgeschehen zwischen Ruheständlern und ihren erwachsenen Kindern. Unsere Analysen zeigen, daß den Unterstützungsleistungen überwiegend eine Mischung von ökonomischen und sozialen Voraussetzungen und Motiven zugrunde liegt. Insofern kann der Ausbau wohlfahrtsstaatlicher Leistungen kaum zu einer Verdrängung familialer Solidarität geführt haben - im Gegenteil: Es kann von einem positiven Einfluß auf die intergenerationellen familialen Beziehungen ausgegangen werden." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)