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Autor/inKoch, Michael
TitelJugend und Jugendarbeit im sozialen Brennpunkt.
Untersuchung zur Lebenssituation jugendlicher BrennpunktbewohnerInnen und zu den Grundlagen von Theorie und Praxis eines sozialpädagogischen Handlungsfeldes zielgruppen- und erlebnisorientierter Jugendarbeit.
Quelle(1999), 358 S.
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Frankfurt am Main, Johann Wolfgang Goethe-Univ., Diss., 2000.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hebis:30-0000001780
SchlagwörterJugend; Handlungsorientierung; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Soziale Arbeit
AbstractExemplarisch anhand der Offenbacher Lohwald-Siedlung, einem klassischen sozialen Brennpunkt, der sich in den vergangenen drei Jahrzehnten vom Obdachlosen-Asyl hin zu einem modernen Ghetto verwandelt hat, werden Lebenssituation, Lebensentwürfe und die Lebensperspektiven jugendlicher Brennpunkt-BewohnerInnen beschrieben. Hierzu werden die Entwicklungsgeschichte und die Beschreibung der räumlichen Segregation des Wohngebietes sowie Angaben zur Sozial- und Infrastruktur des Stadtteils und die Beschreibung der Lebens- und Sozialisationsbedingungen ebenso herangezogen wie die analytische Betrachtung komplexer gesellschaftlicher Entwicklungen und die Selbsteinschätzungen und -deutungen junger Lohwald-BewohnerInnen, die im Rahmen einer empirischen Untersuchung ermittelt wurden. Zwar ergab die Gesamtuntersuchung, dass der Charakter der Lohwald-Siedlung als ein nach innen und außen relativ geschlossenes Ghetto brüchig und nach beiden Seiten hin durchlässig geworden ist, und dass diese Entwicklung sich auch in den jugendlichen Orientierungsmustern niederschlägt. Doch dies ist nicht gleichbedeutend, dass sich dadurch der Brennpunktcharakter der Siedlung aufgelöst hat. Für viele junge Menschen ist Aufwachsen im sozialen Brennpunkt nach wie vor gleichbedeutend mit Unterversorgung, Beeinträchtigung, Benachteiligung und Stigmatisierung sowie fehlender Förderung in wesentlichen basalen Bereichen. Anhand der Theorie, des Konzeptes und der Praxis erlebnisorientierter Jugend(kultur)arbeit im Lohwald und deren Evaluation u.a. durch empirische Befunde wird nicht nur aufgezeigt, dass eine solche Jugendarbeit erfolgreich sein kann, sondern auch, das die Debatten um die sozialisatorische und politische Produktivität von Jugendarbeit nach wie vor aktuell sind. (Orig. auszugsweise).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/4
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