Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Plake, Andreas |
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Titel | "Wo die Wurst hängt...". Schlesischer Separatismus in Polen - Schlesienforschung an deutschen Hochschulen. Gefälligkeitsübersetzung: "Where sausage hangs... " : Silesian separatism in Poland - research on Silesia at German universities. |
Quelle | Aus: Butterwegge, Christoph (Hrsg.); Hentges, Gudrun (Hrsg.): Alte und Neue Rechte an den Hochschulen. Münster: agenda Verl. (1999) S. 218-239 |
Reihe | agenda Politik. 19 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89688-060-8 |
Schlagwörter | Kultur; Forschung; Selbstbestimmung; Außenpolitik; Grundgesetz; Nachsozialistische Gesellschaft; Politik; Separatismus; Finanzierung; Hochschule; Expansion; Ethnische Gruppe; Minderheit; Verband (Vereinigung); Heimatvertriebener; Osteuropa; Ostgebiete; Polen |
Abstract | Auf der Grundlage des Bundesvertriebenengesetzes werden seit 1953 Jahr für Jahr Millionenbeträge für die 'Wissenschaftsförderung' zur Verfügung gestellt. Dieses Gesetz verpflichtet Bund, Länder und Gemeinden, 'das Kulturgut des Vertriebenengebietes in dem Bewußtsein der Vertriebenen und Flüchtlinge, des gesamten deutschen Volkes und des Auslandes' zu erhalten und zu stärken. Davon werden an Universitäten Professoren, Institute und Projekte zur Geschichte und Kultur des 'historischen deutschen Ostens' unterhalten. Die staatlich geförderte Schlesienforschung an bundesdeutschen Universitäten und Instituten, welche die 'schlesische Identität' maßgeblich mitentdeckt und -fördert, beschränkt sich tatsächlich nicht nur auf 'dumpfe Deutschtumsforschung'. Sie ist vielmehr Bestandteil einer gegen die dumpfe Anschlußfraktion der Vertriebenen durchgesetzten 'gemäßigten' Expansionspolitik, die aber keineswegs auf die 'verlorenen Ostgebiete' zu verzichten gedenkt. (ICB). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |