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Autor/inn/enKiener, Urs; Schanne, Michael
TitelWissensinszenierung - Folge und Antrieb der Wissensexplosion.
Gefälligkeitsübersetzung: Staging of knowledge - consequence of and driving force behind the explosion in knowledge.
QuelleAus: Grenzenlose Gesellschaft? : Verhandlungen des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, des 16. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, des 11. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Freiburg i. Br. 1998; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (1999) S. 447-458Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-2515-1
SchlagwörterForschung; Wissensgesellschaft; Angewandte Wissenschaft; Institutionalisierung; Wissenschaft; Konferenzschrift; Produktion; Theorie-Praxis-Beziehung
Abstract"In diesem Beitrag wenden wir uns gegen die verbreitete Vorstellung, dass Wissensproduktion und Wissensverwendung strikt getrennt werden können. Statt dessen beziehen wir uns auf Ansätze, welche Kontextabhängigkeit und Handlungsbezug von Wissen betonen und fragen nach Formen und Status von Wissen. Mit Konzepten wie demjenigen der Inszenierung wird diese Perspektive zugespitzt. Bildungsinstitutionen erscheinen darin nicht nur in einer passiven, sondern durchaus auch in einer aktiven Rolle. In zunehmende Konkurrenz zueinander gezwungen, versuchen sie nämlich, Kontexte auszudifferenzieren, für die sie exklusiv das entsprechende handlungsrelevante Wissen zur Verfügung stellen. Sie versuchen mit anderen Worten, inszenatorisch Wissen gleichsam neu zu schaffen. 'Wissensinhalte' werden differenziert. Gleichzeitig aber lassen sich verdeckte und systematische Transformationen von 'Wissensformen' mit der Tendenz ihrer Entdifferenzierung feststellen. Wir versuchen, anhand von empirischen Beispielen die möglichen widersprüchlichen und paradoxen Folgen dieser Prozesse zu illustrieren." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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