Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Born, Claudia; Erzberger, Christian |
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Titel | Räumliche Mobilität und Regionalstichprobe. Zum Zusammenhang von Regionalität und Repräsentativität in der Lebenslaufforschung. Gefälligkeitsübersetzung: Spatial mobility and regional sample : the relationship between regionality and representativity in life career research. |
Quelle | Bremen: Sonderforschungsbereich Statuspassagen u. Risikolagen im Lebensverlauf (1999), 45 S. |
Reihe | Arbeitspapier / Universität Bremen, Sonderforschungsbereich 186, Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. 58 |
Beigaben | Tabellen 2; Abbildungen 3; tabellarischer Anhang |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Empirische Sozialforschung; Forschung; Stichprobe; Frau; Trägerschaft; Regionale Mobilität; Zufallsauswahl; Erwerbstätigkeit; Beruf; Karriere; Ausbildungsberuf; Facharbeiter; Kaufmännischer Beruf; Auswirkung; Repräsentativität |
Abstract | "Ein Thema in der empirischen Sozialforschung, das auch nach entsprechenden Diskussionen immer wieder zur Wiedervorlage gelangt, gilt der Auswahl von Untersuchungspopulationen bzw. Stichproben und der damit verbundenen Möglichkeiten der Generalisierung von Forschungsergebnissen. Repräsentativität, so die überwiegende Meinung, kann nur durch Zufallsauswahlen garantiert werden und entsprechend sind auch Verallgemeinerungen nur unter den Bedingungen einer entsprechend vollzogenen Samplebildung möglich. Dass und in welchem Maße gerade kleine Stichproben und qualitative Samples es schwer haben, trotz der Forderung nach Repräsentativität zu bestehen, ist in Veröffentlichungen des Sfb 186 ebenso erörtert worden wie auch Lösungsvorschläge vorgestellt und diskutiert worden sind (vgl. Prein u. a. 1993). Das hier vorliegende Arbeitspapier des Teilprojektes B 1 greift die Problematik um Verallgemeinerung/ Repräsentativität auf und diskutiert sie im Kontext eines empirischen Forschungsvorhabens mit quantitativ erhobenen, großen Datensätzen. Tenor der Ausführungen ist, dass auch in der Lebenslaufforschung Repräsentativität wichtig und ernst zu nehmen ist, jedoch von der jeweiligen Fragestellung ausgehende Verfahrensschritte zur Sicherung der Verallgemeinerung der Ergebnisse ebenfalls gangbar sind. Dies bedeutet, Maßnahmen zur Sicherung der Stichprobengüte durch eine möglichst präzise Dokumentation der Vorgehensweisen offen zu legen. Als besonderes Problem stellt sich die Repräsentativität in empirischen Studien dar, die mit retrospektiven Längsschnittdaten arbeiten. Dies ist, wie insgesamt häufig im Sonderforschungsbereich 186, in der hier vorliegenden Studie der Fall: Aufgrund von eingeschränkten Datenzugangsmöglichkeiten wurde bei der Zusammenstellung der Stichprobe auf einen Zufallsprozess verzichtet. Da eine Regionalstichprobe gezogen wurde besteht die Möglichkeit, die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisanalysen genauer auszuloten. Anhand des Forschungsprojektes soll nachgewiesen werden, dass die Mobilität der Befragtenpopulation ihr das Charakteristikum einer Regionalstichprobe nimmt. Die gewonnenen Erkenntnisse und Überlegungen gehen über den hier dargestellten Einzelfall hinaus: Hinsichtlich der Konsequenzen der Mobilität der Stichprobenpopulation besitzen sie für weite Teile der Lebensverlaufsforschung Bedeutung und Gültigkeit." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |